Aufwändige Sicherheitskontrollen erforderlich. LKW-Schlange mit Hilfslieferungen für den Gaza-Streifen am Grenzübergang Kerem Shalom
2024/48 Ausland Welche Bedeutung hat der Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshof gegen Benjamin Netanyahu und Yoav Gallant?

Im Zweifel gegen Israel

Der Internationale Strafgerichtshof hat auf Antrag des Chefanklägers Karim Khan am 21. November Haftbefehle gegen Benjamin Netanyahu und Yoav Gallant erlassen. Die internationalen Reaktionen reichen von Euphorie bis Empörung. Aus Israel kommt einhellige Zurückweisung.
Aktivismus im Anzug. Siegfried Unseld (r. ) neben Theodor W. Adorno (Mitte) und Heinrich Böll bei einer Protestveranstaltung zur Notstandsgesetzgebung am 28. Mai 1968
2024/47 dschungel Flaschenpost vom Verleger – die Briefe von Siegfried Unseld lesen sich wie ein Kommentar über die gegenwärtige Lage bei Suhrkamp

Es gibt keinen Wein bei Suhrkamp

Eine Auswahl von »Hundert Briefen« des Verlegers Siegfried Unseld spiegelt die intellektuellen Auseinandersetzungen in der Bundesrepublik in den Jahren 1947 bis 2002. Angesichts des jüngsten Eigentümerwechsels des Suhrkamp-Verlags liest sich die Korrespondenz wie eine Flaschenpost.
Anwaltsgeheimnis. Emilias Vergangenheit (Karla Sofía Gascón) kennt nur die Anwältin Rita (Zoe Saldana)
2024/47 dschungel Jacques Audiard erzählt in der mitreißenden Musical-Filmkomödie »Emilia Perez« von der Transition eines Gangsterbosses

Mamma Mia in Mexiko

Wenn der plastische Chirurg dem Patienten im OP ein Ständchen bringt: In »Emilia Pérez« vermischt Jacques Audiard Filmgenres und Geschlechterbilder zu einer mitreißenden Musical-Komödie. Die Rolle, die Frauen dabei spielen, ist allerdings erstaunlich konventionell.
Zwischen Gedenkort und ungewisser Zukunft. Der Kibbuz Kfar Aza im ­September
2024/47 Reportage Der Kibbuz Kfar Aza ist noch immer vom 7. Oktober gezeichnet

Jungle+ Artikel Der Weizen wird wieder wachsen

Der Kibbuz Kfar Aza gehört zu jenen Orten in Israel, die am 7. Oktober 2023 besonders schwer von dem Terrorangriff der Hamas getroffen wurden. Über 60 Menschen wurden hier ermordet und zahlreiche Geiseln in den Gaza-Streifen entführt. Ein Besuch im September zeigt: Ein knappes Jahr danach ist die Zukunft des Kibbuz ungewiss.