Die Reaktion

Zu unserem Thema »Zehn Jahre Hartz IV« kommentiert Karl H. auf unserer Facebook-Seite: »Die Linken sind gegen das bedingungslose Grundeinkommen, weil sie ebenfalls einen Arbeitsethos pflegen, nachdem nur, wer arbeitet, auch gut leben soll.« Per E-Mail schreibt uns Stefan N., warum er für ein solches Grundeinkommen ist: »Dies würde die Regierung einiges weniger kosten als das gegenwärtige Wohlfahrtssystem; ein Punkt, der es wert ist, von jenen Konservativen überdacht zu werden, die sich immer über die hohen Wohlfahrtskosten beklagen. Das bedingungslose Grundeinkommen würde den Wohlfahrtsempfängern auch die ganze Demütigung, Erniedrigung und Entmenschlichung ersparen, die in das gegenwärtige System eingebaut ist. Dies wiederum ist ein Punkt, der von den Liberalen in Betracht gezogen werden sollte. An einem System, das billiger als die Wohlfahrt und für die Armen weniger erniedrigend ist, sollte meiner Ansicht nach außer hartgesottenen Sadisten niemand Anstoß nehmen.« Zu Jörn Schulz’ Disko-Beitrag »Demokratie oder Barbarei« kommentiert bei Facebook Christoph B.: »Falls Sie es nicht bemerkt haben, die USA und der Iran sind gerade Verbündete. Al-Quds-Brigaden gehen am Boden vor, während ihre Ziele vorher von der USAF weichgebombt werden. Daran noch irgendwas ablesen zu wollen, ist Wahn. Die Gegnerschaft zu IS macht noch niemanden progressiv.« Und den Blogbetrag »Pegida für Linke« kommentiert Jutta Ditfurth auf ihrer Facebook-Seite: »›Der Friedenswinter ist Pegida für Linke und Pegida die Mahnwachenbewegung für Rechte‹, schreibt Ivo Bozic in der Jungle World. Interessante These. Dass man sich mit der Tatsache verschiedener Varianten neuer völkischer Bewegungen auseinandersetzen muss, teile ich, aber dass der Begriff ›antideutsch‹ dafür gebraucht werden könnte nicht. Er kann nicht wieder fortschrittlich gefüllt werden. 1989/1990 war er noch sehr brauchbar, aber zwischenzeitlich ist zu viel passiert.«