Deutsches Haus

In Neustadt an der Orla (Thüringen) griff einem Bericht von Insüdthüringen.de zufolge ein Mann in der Nacht zum 5. Juli einen 17jährigen Asylsuchenden auf offener Straße an. Dieser erlitt schwere Verletzungen. Die Polizei fahndet nach dem Täter und sucht nach Zeugen. Ob es einen rassistischen Hintergrund gibt, wird geprüft. Einem Bericht von Thueringen24.de zufolge belästigte und bedrohte ein alkoho­lisierter Mann in Jena (Thüringen) am 4. Juli eine Gruppe vermeintlicher Ausländer. Kurz darauf wiederholte er dieses Verhalten gegenüber einer anderen Gruppe. Mit seiner zur Pistole geformten Hand zielte er zudem auf eine an einer Bushaltestelle sitzende Person. In Chemnitz (Sachsen) attackierte ein alkoholisierter Mann einen 26jährigen Inder mit einem Messer und verfehlte mit einem Stich nur knapp dessen Hirnschlagader. Wie die Sächsische Zeitung am 4. Juli berichtete, erließ die Polizei in diesem Zusammenhang einen Haftbefehl gegen einen 36jährigen wegen versuchten Totschlags. Mit dem Ruf »Scheißmuslime« schlug ein Mann in Kiel (Schleswig-Holstein) einer Deutschen türkischer Herkunft am 2. Juli mit der Faust ins Gesicht. Wie die Kieler Nachrichten berichteten, wurde die Kopftuch tragende Frau durch den gezielten Schlag schwer verletzt und musste ins Krankenhaus. Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung. In der Nacht zum 2. Juli beleidigten zwei Männer im Berliner Stadtteil Köpenick mehrfach eine Gruppe von drei aus Polen angereisten Personen fremdenfeindlich. Wie der Tagesspiegel berichtete, stiegen die drei Angepöbelten daraufhin in ihr Auto und fuhren los, wurden jedoch von den Angreifern auf Fahrrädern verfolgt. Nachdem einer der Verfolger die hintere Seitenscheibe des Autos zerschlagen hatte, ergriffen die Täter die Flucht. Durch herumfliegende Glassplitter erlitt eine auf der Rückbank sitzende 24jährige eine leichte Verletzung. Die Polizei konnte die Täter bislang nicht ausfindig machen. Sie ermittelt wegen Körperverletzung, Beleidigung und Sachbeschädigung. Die Berliner Zeitung berichtete am 1. Juli, dass der Kleingartenverein »Frieden« im Berliner Ortsteil Tempelhof zwei Familien türkischer Herkunft die Mitgliedschaft verweigerte. Der Verein rechtfertigte sich damit, dass die Kolonie mit einem Anteil von 25 Prozent Kleingärtnern nichtdeutscher Herkunft überfordert sei. fah