Klingt wie Michael Klonovsky, ehemaliger AfD-Berater

Mehr als Verrat

Gastbeitrag Von

Liebe AfD-Mitglieder, hiermit ergeht eine Warnung vor Marcus Pretzell! 

Mit schwerem Herzen muss ich verkünden, dass es sich bei dem Gespann Frauke Petry und Marcus Pretzell keineswegs um eine gleichberechtigte, moderne Beziehung handelt, wie wir sie bei der AfD eigentlich anstreben. Petry steht vielmehr unterm Bann von Marcus Pretzell, ist ihm hörig und keiner eigenen Entscheidung mehr fähig. Sie ist lediglich eine wachsweiche Marionette in seinen Händen, eine Wachkoma­patientin ohne einen Freund, der ihr den Stecker zieht.

Das Bild der heilen arischen Kleinfamilie, das »P+P« in die Öffentlichkeit strahlen, könnte von der Wahrheit nicht weiter entfernt sein. Vielmehr ist Marcus Pretzell ein skrupelloser Hasardeur, ein Opportunist vom Stamme Nimm und, was mich am meisten bestürzt, ein schlechter Mensch. Damit wäre er das einzige AfD-Mitglied, das aus purer Berechnung in die Partei eingetreten ist; der einzige, der mit der Dummheit von Millionen seine persönlichen Ziele verwirklichen will und nicht etwa seine eigene Dummheit. So jemand hat in der AfD nichts verloren.

Ich bin Journalist und muss objektiv bleiben. Von Anfang an war ich Berater von Frauke Petry, väterlicher Freund und knallharter Zuchtmeister. Ich habe sie mit der Hand aufgezogen, mit der Flasche gefüttert und ihr zum Einschlafen die schönsten Märchen von Carl Schmitt vorgelesen. In jeder Notlage konnte sie sich vertrauensvoll an mich wenden, sei es, etwa als es galt, Bernd Lucke kaltzustellen oder die richtige Distanz zu Björn Höcke zu finden. Dass diese Frau, die letztlich alles mir zu verdanken hat, plötzlich nicht mehr auf mich hört, sondern auf ihren Mann – den sie praktisch durch mich kennengelernt hat! –, das ist mehr als Verrat. Es ist Arbeitsverweigerung.
Wenn mich etwas abstößt, dann sind es Männer, die Frauen sagen wollen, wo ihr Platz ist. Jedenfalls, wenn nicht ich dieser Mann bin. Wir müssen Frauke Petry aus dem Bann dieses schlangenhaften Hypnosekünstlers mit dem eigentümlich jüdisch klingenden Nachnamen befreien, bevor er sie bei lebendigem Leib verschlingt und dann über viele Monate hinweg verdaut.