Vier junge Menschen, die aus Gaza geflohen sind, erzählen von ihrem Leben

Stimmen aus Gaza

Vier junge Menschen, die aus Gaza geflohen sind, erzählen, wie ihr Leben dort war und warum sie sich auf den gefährlichen Weg nach Europa machten.
Reportage Von

Der Alltag in Gaza ist ein Kampf ums Überleben; Träume gehen dort selten in Erfüllung. Besonders junge Menschen versuchen immer häufiger, der Herrschaft der Hamas und der ständigen Gefahr eines Kriegs mit Israel zu entkommen. Sie erhoffen sich anderswo ein besseres und sichereres Leben und nehmen die hohen Risiken einer Flucht in Kauf. Zehntausende Menschen fliehen jedes Jahr aus dem Gaza-Streifen.

»Ich bin nicht religiös und ich glaube nicht an die Gewalt, deshalb kann ich in Gaza nicht leben.« Mohammed

Viele von ihnen landen auf der Insel Leros in Griechenland. Dort leben sie in Notunterkünften, Zelten und leerstehenden Gebäuden, oft ohne Strom, Wasser und sanitäre Einrichtungen. Unsere Autorin traf dort junge palästinensische Flüchtlinge, die von ihrem widersprüchlichen und komplizierten Leben erzählten. Viele von ihnen hatten Angst, ein Interview zu geben; andere wollten ihre Meinung über die Hamas nicht offen ausdrücken, weil sie sich Sorgen um ihre Familien in Gaza machten. Viele Palästinenser glauben an den Frieden, fürchten sich aber davor, das offen auszudrücken. Mit der Ausnahme von Mohammed Altlooli haben die Interviewten darum gebeten, ihre Familiennamen nicht zu nennen.

Mohammed Altlooli, 27, aus Jabalia
»Als ich acht Jahre alt war, hatte ich nie davon geträumt, einmal die Grenzen des Gaza-Streifens zu überschreiten. Aber eines Tages merkte ich, dass sich etwas in meinem Körper veränderte, und diese Veränderung würde mich eines Tages dazu bringen, die Grenzen, die andere für mich gezogen haben, hinter mir zu lassen.«

Mohammed litt unter hohem Fieber, er konnte schlecht gehen und kaum noch schlafen. Nachdem er in mehreren Krankenhäusern untersucht worden war, fanden die Ärzte ein Problem in seinem Herzen. »In Gaza ist die Medizin nicht entwickelt, deshalb wurde ich nach Jordanien geschickt für meine erste Herzoperation. Es war das erste Mal, dass ich Menschen außerhalb des Gaza-Streifens traf, und auch das erste Mal, dass ich die israelische Armee an der Grenze sah.«

1993 wurde Mohammeds Vater an der Grenze von der israelischen Armee ins Bein geschossen, dieses musste deshalb amputiert werden. Einige Jahre nach Mohammeds Behandlung in Tel Aviv reisten Vater und Sohn gemeinsam in den Iran, um Ersteren behandeln zu lassen. »Wir kamen dort während des Ramadans an, und ich war überrascht, dass die Iraner, obwohl sie auch Muslime waren, überhaupt nicht so traditionell waren wie die Palästinenser. Ich war damals noch nicht mal 15. Eine andere islamische Kultur kennenzulernen, half mir, eine andere Denkweise zu entwickeln. Ich las auch Bücher, durch die ich lernte, dass es andere Religionen als den Islam gibt. Es war nicht leicht für mich, nach Gaza zurückzukehren. Ich musste mich erst wieder an die rigide Kultur und Mentalität gewöhnen.«

Mohammeds Gesundheitszustand verschlechterte sich. Er musste erneut operiert werden, diesmal im Ichilov-Krankenhaus in Tel Aviv. »Ich erinnere mich, wie ich am Fenster stand und wie aufgeregt ich war, als ich die Stadt vor mir sah. Als ich Gaza verlassen hat­te und durch Israel lief, fühlte ich mich endlich sicher, ich fühlte mich, als wäre eine Last von mir abgefallen. Ich hatte Vertrauen in das Gesundheitssystem und auch in meinen starken Charakter, der mir geholfen hatte, mit so vielen Schwierigkeiten zurechtzukommen. Ich lernte damals viele Israelis kennen, die an Frieden glaubten.« Nach einem Monat in Israel kehrte Mohammed nach Gaza zurück, froh über die Erfahrungen, die er in Israel gemacht hatte. Deshalb beobachtete die Hamas ihn fortan genauer.

»Als der Konflikt zwischen Israel und der Hamas 2016 eskalierte, marschierten Massen von Palästinensern zum Grenzzaun, um Steine auf israelische Soldaten zu schmeißen. Deshalb gründete ich eine Organisation, die sich gegen die Aktivitäten der Hamas richtete und ein Ende der Demonstrationen an der Grenze forderte. Die Hamas schickte junge Palästinenser zur Grenze, damit sie dort getötet werden, und das alles nur, um sich an der Macht zu halten.«

Leute von der Hamas begannen, nach Mohammed zu suchen, sie kamen zu ihm nach Hause und belästigten seine Familie. Mohammed musste sich an ­anderen Orten verstecken. Das ging so weiter, bis im Flüchtlingslager Jabalia, in dem Mohammed lebte, wegen der Elektrizitätskrise 6 000 Menschen ­gegen die Hamas demonstrierten. »Die Leute waren wütend und haben die ­Situation einfach nicht mehr ertragen.« Aber die Hamas brauchte nur eine Stunde, um die Demonstration mit Gewalt aufzulösen. Mohammed wurde verhaftet und blieb 14 Tage im Gefängnis.

»Die Hamas hat mich Dutzende Male verhaftet, weil ich es wagte, sie öffentlich zu kritisieren. Ihre Leute kamen in meine Zelle und sagten immer wieder: ›Du bist ein Verräter, du bist ein Spion, du bist ein Agent Israels!‹ Meine Erfahrung in den Hamas-Gefängnissen konfrontierte mich einmal mehr mit ihrer extremen religiösen und politischen Intoleranz. Ich musste aus Gaza fliehen, wegen des politischen Regimes, das für Gewalt steht und sich dafür ausspricht, und des religiösen Systems, das Ideen und die freie Meinungsäußerung unterdrückt. Ich bin nicht religiös und ich glaube nicht an Gewalt, deshalb kann ich dort nicht leben. Mein bester Freund, Suleiman al-Ajuri, hat die Lage dort nicht mehr ertragen und sich letzten Juli in den Kopf geschossen. Er hielt das Leiden einfach nicht mehr aus, das man ihm angetan hat. Obwohl Selbstmord im Islam als Sünde gilt, ist er allzu verbreitet unter den jungen Menschen in Gaza.

Die Hamas hat schon immer versucht, den Menschen Angst zu machen. Deshalb errichten sie Statuen und Bauwerke, die an Gewalt und Krieg erinnern. Auf öffentlichen Plätzen in Gaza stehen Raketen, Kanonen oder Drohnen. Ich erinnere mich an einen Hamas-Offizier, der im Schneidersitz saß und, mit einer Kalaschnikow in der Hand, mit scharfer Munition auf friedliche Demonstranten schoss, die unter dem Hashtag #want_to_live protestierten. Tausende Demonstranten wurden verhaftet. In den Gefängnissen erleiden sie Gewalt und Drohungen. Die Hamas will sie einschüchtern, damit sie nie wieder protestieren.

Eines Tages wartete ich darauf, dass mein Freund Shukri Abu Aun aus dem Gefängnis entlassen würde. Sein Gesicht war geschwollen und blutete, es war blau angelaufen von all den Schlägen. Ich hätte ihn kaum erkannt, wenn er mich nicht umarmt hätte. Ein anderer Freund von mir, Mohammed Lafi, ein Rapper, hat immer an allen möglichen Orten geschlafen, nur nicht zu Hause. Hamas-Leute haben regelmä­-
ßig sein Haus gestürmt und durchsucht, weil er künstlerische Videos aufnahm und veröffentlichte. In seinen Texten beschrieb er die Realität, in der die Menschen in Gaza leben, und ihre Sehnsucht nach Würde und Freiheit. Als er mich mal besuchte, fragte ich ihn: ›Warum hast du dein ganzes Haar abgeschnitten?‹ Er antwortete: ›Ich war das nicht, sie haben meine Haare abrasiert!‹ Die Menschen in Gaza haben immer versucht, der tristen Wirklichkeit durch Kunst zu entkommen. Aber die Hamas sieht Kunst als Teil der westlichen Kultur, die boykottiert werden muss. Sie verbietet nicht nur Konzerte, Performances und Partys, sie propagiert auch die Vorstellung, dass Künstlerinnen und Künstler Ketzer seien und die Religion hassen. Einmal, als die Hamas doch eine Performance erlaubte, hab ich miterlebt, wie dann Sicherheitskräfte die Party stürmten und auflösten, und das nur, weil dort Lieder gespielt wurden, die mit der Fatah in Verbindung stehen, mit der die Hamas verfeindet ist. Wegen des Verbots von Partys und Performances organisieren manche heimliche Untergrund-Partys oder sie zahlen große Summen an die Regierung. Mit Geld geht alles in Gaza.«

Seit die islamistische Hamas vor vielen Jahren die Macht übernommen hat, übt sie Druck auf Frauen aus, sich zu verschleiern. Einige Frauen weigern sich, sie gehen ohne Kopftuch auf die Straße und machen das in den sozialen Medien öffentlich. Aber erst im April schlug ein Hamas-Offizier die 26jährige Journalistin Rawa’ Murshid mit einem Stock, weil sie bei der Arbeit keinen Hijab trug.

Seit Mohammed Gaza verlassen hat, führt er seine politischen Aktivitäten im Flüchtlingslager fort, vor allem mit Hilfe der sozialen Medien. So versucht er, junge Palästinenser zu erreichen und aufzuklären. Er schreibt Texte (Artikel von ihm erscheinen auch auf dem Blog der Jungle World, Anm. d. Red.), um auf das Schicksal der Palästinenser in Gaza aufmerksam zu machen und die Beziehung zwischen den Israelis und Palästinenser zu verändern. Trotz der feindseligen Reaktionen, die ihm entgegenschlagen, und obwohl sich seine Verwandtschaft von ihm abgewandt hat, gibt er die Hoffnung nicht auf, eines Tages Frieden zu erleben.

Adil, 23, aus Deir al-Balah
»Mein Ehemann hatte sich entschieden, nach Griechenland zu fliehen. Er ließ mich mit unseren beiden Kindern Batul und Yusuf zurück. Nach einem Jahr bei seiner Familie fühlte ich mich dort nicht mehr willkommen und entschied mich, ihm zu folgen, obwohl er dem nicht zugestimmt hatte. Als ich in Griechenland ankam, verschlechterte sich unsere Beziehung noch mehr. Ich erlitt schwere körperliche und psychische Gewalt, bis er vor acht Monaten weglief und meine Kinder und ich endlich alleine im Flüchtlingslager leben konnten. Seitdem habe ich nichts mehr von ihm gehört.

Wir leben in einem sehr alten Gebäude, ich fühle mich nicht sicher, weil jeder hier Zugang hat. Manchmal stecken mir Männer Briefe unter der Tür durch. Ich habe diesem Interview zugestimmt, weil ich hoffe, dass, wer immer das Interview und meine Geschichte liest, mir vielleicht helfen kann.

Ich gelangte zuerst nach Ägypten und von dort in die Türkei. Wir marschierten drei Tage lang von der Türkei nach Griechenland, um Geld zu sparen, aber wir wurden erwischt und zurück in die Türkei gebracht. Schließlich ergatterten wir einen Platz auf einem Gummiboot, in dem wir mit Dutzenden Menschen stundenlang übers Meer fuhren, bis wir in Leros ankamen. Ich habe Tausende Dollar für diese Reise bezahlt.

Das Leben unter der Herrschaft der Hamas und der israelischen Besatzung war sehr schwer, besonders als Frau ohne Ehemann. In Gaza äußert sich die Unterdrückung der Frauen auf so viele Arten. Die israelische Blockadepolitik trifft Frauen besonders hart, weil die meisten Genehmigungen für den Grenzübertritt an Männer ausgestellt werden. Die Arbeitslosigkeit bei Frauen ist gestiegen, ebenso die Gewalt gegen Frauen.

Am schlimmsten ist, wie viele Frauen jedes Jahr ermordet werden, weil sie angeblich die Ehre der Familie verletzt haben. Die Strafe für einen Mord im Namen der Ehre ist sehr mild, oft weniger als zwei Jahre Gefängnis. Frauen können einfach ermordet werden, es stört niemanden. Im Jahr 2014 wurde die Tochter unseres Nachbarn ermordet, weil sie angeblich eine Beziehung zu einem fremden Mann hatte. Nach ihrem Tod wurde festgestellt, dass sie noch Jungfrau war. Normalerweise ist der Mör­der der Bruder oder der Vater, und wenn nicht sie, dann der Ehemann oder Onkel und so weiter. Voriges Jahr hat ein Vater seine Tochter umgebracht. Sie war gerade einmal zehn Jahre alt. Es gibt ei­ne palästinensische feministische Bewegung, die sich für Frauen einsetzt, die den Hijab ablegen oder das Land verlassen. Aber wenn ein unschuldiges Mädchen ermordet wird, sind alle still. Es braucht viel Mut, sich dagegen einzusetzen.

Ich bin zur Schule gegangen, hatte aber nicht genug Geld für die Universität. Meine Kinder sind nie zur ­Schule gegangen. Die Hamas erschwert uns das Leben noch mehr als Israel. Wenn zum Beispiel Güter nach Gaza geliefert werden, wie Eier, Öl oder Milch, ist eigentlich genug für alle da, aber die Hamas-Mitglieder nehmen sich alles, und wir, die einfachen Bürger, kriegen kaum etwas davon ab. Und die Preise sind viel zu hoch, vor allem im Verhältnis zu den niedrigen Einkommen der Bürger.

Wenn Krieg ausbricht, wird alles doppelt so schlimm. Jeder gerät in Panik und versucht, sich auf den Märkten einzudecken, bevor die Kämpfe losgehen. Wenn die Bombardements losgehen, verlässt fast niemand sein Haus. Aber natürlich kann Israel uns auch in unseren Häusern treffen.

Ich erinnere mich an die Angriffe 2014, als Israel pausenlos bombardierte. In dem Krieg sind wir zum Glück von Zuhause weggelaufen und meine Familie und ich haben überlebt. Aber meine Onkel sind von den Bomben der Flugzeuge umgebracht worden und unser Haus in Shuja’iyya wurde komplett zerstört. Alle meine Erinnerungen und all die Dinge, die ich über die Jahre gesammelt hatte, waren dort gewesen. In einem Moment war mir alles weggenommen worden. Ich will nicht, dass mei­-
ne Kinder so aufwachsen, mit einem sinnlosen Leben voller Angst.

Selbst wenn Israel die Grenzen wieder aufmacht, wird sich nichts ändern, wenn die Hamas an der Macht bleibt. Ich habe mehr als einmal von einer Familie in Gaza gehört, die sich selbst angezündet hat, und von jungen Menschen, die Selbstmord begehen, weil sie Depressionen haben. Anstatt dass meine Mutter über meine Lage hier in Griechenland weint, weine ich über ihre.«

Ahmad, 22, aus Jabalia
»Ich hab zehn Brüder und Schwestern. In Gaza aufzuwachsen, war für uns die Hölle. Schon als ich jung war, verstand ich, dass Kinder an anderen Orten ein anderes Leben führen als ich und dass es nicht normal war, wie wir lebten. Aber zum Glück haben Kinder die Fähigkeit, sich in eine Phantasiewelt zu flüchten. Die Kinder in Gaza spielen immer mit allen möglichen Sachen, die sie auf der Straße finden, wie Reifen oder Stöcke; sie rennen mit Müllsäcken, bis die sich mit Luft füllen, sie trommeln auf Fässer und denken sich Spiele aus. Ich dagegen musste schon mit elf Jahren anfangen zu arbeiten. Ich habe auf der Straße Zigaretten verkauft und war ein ziemlich trauriges Kind.

In den letzten paar Jahren, bevor ich nach Griechenland floh, arbeitete ich als Taxifahrer mit meinem eigenem Auto. Irgendwann nahm die Hamas mir mein Auto weg; sie wollten es mir nur zurückgeben, wenn ich ihrer Organisation beiträte. Sie lassen den Bürgern keine andere Wahl: Entweder man schließt sich ihnen an oder man landet im Elend. Aber wenn man erst mal drin ist, ist es sehr schwer, wieder herauszukommen.

Alle meine Brüder sind in Gaza geblieben. Vielleicht werden sie mir folgen, wenn sie sehen, dass ich an einem besseren Ort bin. Ich habe einen guten Freund, der als Teenager merkte, dass er nicht an Frauen interessiert war. Aber seine Eltern zwangen ihn, trotzdem eine Frau zu heiraten. Er litt furchtbar in dieser Zeit. Lange hatte er psychische Problemen, seine Familie wollte ihn nach Europa schicken, damit er behandelt werden kann. Irgendwann hat die Hamas von ihm erfahren und ihn verhaftet.

Die Hamas hat komplette Kontrolle über das Leben jedes einzelnen Menschen, sie haben Spione und Polizisten, die die Straßen kontrollieren. Obwohl es über zwei Millionen Menschen in Gaza gibt, ist das Gebiet so klein, dass sie die meisten Bewohner kennen.

Mein Vater hat jahrzehntelang als Landwirt in Israel gearbeitet, als die Grenzübergänge noch offen waren. Alle sechs Monate hat er seine Erlaubnis zum Grenzübertritt erneuert. Ich weiß, im Moment ist es unmöglich, aber was ich am meisten wünsche, ist, in Israel zu leben und mit meinem Vater in der Landwirtschaft zu arbeiten.«

Ala, 22, aus Khan Yunis
»Ich habe im Alter von zehn Jahren angefangen, in der Landwirtschaft und in Supermärkten zu arbeiten. Mein Vater war ein einfacher Fahrer, und ich versuchte, ihm und meiner Familie zu helfen. Ich habe fünf Brüder und eine Schwester. Unser Geld reichte nur für das Allernötigste. Etwas, woran ich mich noch genau erinnere, ist der Krieg, der 2006 zwischen der Fatah und der Hamas ausbrach. Ich war erst sieben Jahre alt. Überall sah man Leichen und Körperteile der Toten; verwundete Menschen kamen zu unserer Tür und baten um Hilfe. Die Straßen waren wie ein Minenfeld. Bis heute leide ich unter Alpträumen.

Viele Straßen in Gaza sind alt und ruiniert durch die Kriege, sie müssen jedes Jahr repariert werden. Die Regierung verspricht immer neue Projekte und dass die Straßen repariert werden, sie erhält auch Geld, um das zu tun, aber wir sehen nie irgendwelche Veränderungen. Diese leeren Versprechen, die uns gegeben werden, sind Teil un­seres Lebens. Es gibt viele Straßen, die noch von der Zerstörung durch den Krieg mit Israel gezeichnet sind. In ihnen sind viele Häuser zerstört, deren Bewohner obdachlos zurückgelassen wurden. Die Hamas-Anführer dagegen scheinen die Zerstörung schnell überwunden zu haben, sie haben sich schnell neue Häuser und Autos besorgt. Die Kinder in Gaza können die Ruinen wenigstens als Spielplätze benutzen.«