Dritter und letzter Teil der Weihnachtsfeier-Trilogie

Eine Partyträumerei

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Und jetzt ist es doch passiert: Ja, sagte die Person, die einst das Kuchenbuffet initiierte (siehe die beiden jüngsten Kolumnen), bei genauerem Nachdenken sei ihr doch so, als könne sie das gewesen sein, vor allem weil sie sich fragmentarisch daran erinnere, wie wir beide diese immensen Süßigkeitsmengen einkauften. Bloß an das schlumpfeisfarbene Sahnegebäck könne sie sich beim besten Willen nicht  kay, möglicherweise handelte es sich wirklich bloß um Schlumpfeis?

Vielleicht ja, vielleicht nein, das ist jetzt alles vollkommen egal, weil es nun nur noch geschätzt 100 Zeichen braucht, bis absolut gar nichts mehr getan wird. Außer vielleicht, die Kuchenperson zu kontaktieren, falls neue Erinnerungsfetzen in der Angelegenheit auftauchen, nur telefonisch natürlich, wir haben ja schließlich Pandemie und außerdem schon wieder keine Weihnachtsfeier, worüber an dieser Stelle noch gar nicht genug geklagt wurde, eigentlich.

Morgen, also für die pünktliche Leserschaft dieser Jungle-Ausgabe vorgestern, wäre es normalerweise so weit: Nach endlosem »Ich will da nicht hin« und ausgiebigem »Aber auf der Couch ist es auch schön« zieht man sich hübsch an und fährt nach Dings, wo die Feierlichkeiten auch in diesem Jahr stattfinden würden, wenn da nicht die Sache mit Corona wäre. Zur Begrüßung würde man ein interessant schmeckendes alkoholhaltiges Getränk bekommen und gedrückt und geherzt werden und natürlich zurückdrücken, auch wenn man nicht immer so genau weiß, wer der- oder diejenige denn nun schon wieder sein mag. Dann würde man ein wenig herumstehen und sich unterhalten und schon wieder ein alkoholisches Getränk in die Hand gedrückt bekommen. Das würde dann ein paar Stunden lang so weitergehen, bis man sich ans Verabschieden macht, was auch immer gut und gerne einen weiteren halben Abend dauert, denn vor dem Auf-Wiedersehen-Sagen muss man manche, die später gekommen sind, ja zuerst begrüßen.

Und dann wäre Ruhe. Na schönen Dank auch, Corona.