Am 21. Juni habe ein 33jähriger einen Polizisten während einer Verkehrskontrolle im hessischen Stadtallendorf rassistisch beleidigt, berichtete das Nachrichtenportal Nh24.de. Der Beschuldigte habe dem Beamten zudem ein Foto einer Hakenkreuzfahne auf seinem Handy gezeigt und gesagt, er habe ein Problem mit Ausländern. Am 22. Juni sei um 15.36 Uhr eine Frau mit ihrem Kind an einer Bushaltestelle in der Rathausstraße in Völklingen (Saarland) von einer Unbekannten rassistisch beleidigt worden, so das Nachrichtenportal Völklingen im Wandel. Am 24. Juni bedrohte ein Mann der Polizei zufolge zwei Mädchen im Alter von 15 bzw. 16 Jahren gegen 19.40 Uhr an einem S-Bahnhof in Eppstein-Bremthal (Hessen) und beleidigte sie rassistisch. Demnach ist er den beiden noch eine Weile nachgelaufen, bis ein junger Mann ihn aufforderte, von ihnen zu lassen. Am 28. Juni habe ein 29jähriger einen Mann im Berliner Mauerpark rassistisch beleidigt und einen anderen geschlagen, berichtete die Zeit. Mehreren Medienberichten zufolge wurde ein Leichtathlet des Hamburger SV, Owen Ansah, in sozialen Medien rassistisch beleidigt, nachdem er einen Rekord erreicht hatte. Der Sprinter hatte bei seinem Sieg über 100 Meter in 9,99 Sekunden als erster Deutscher die Zehn-Sekunden-Marke geknackt. Der Deutsche Leichtathletik-Verband prüft nun juristische Schritte. In der Nacht zum 30. Juni randalierten der Mitteldeutschen Zeitung zufolge drei Männer an einem Studentenwohnheim in Köthen (Sachsen-Anhalt) und riefen dabei rassistische Parolen. Sie demolierten demnach die Scheiben von Eingangstüren und zerstörten die Gegensprechanlage; dabei riefen sie »Ausländer raus«. Am Morgen desselben Tages seien eine Frau und ein Mann im Berliner Ortsteil Alt-Hohenschönhausen von Unbekannten transfeindlich beleidigt und bespuckt worden, berichtete die Polizei. Die beiden 21jährigen hätten gegen sieben Uhr an der Haltestelle Freienwalder Straße auf eine Tram gewartet, als sich der Vorfall ereignete. pb