Chronik rassistischer und antisemitischer Vorfälle

Deutsches Haus #32/2024

Am 30. Juli wollte eine 37jährige Frau laut Tagesspiegel am Nachmittag einen Streit zwischen zwei Männern in der Straße Am Tierpark in Berlin-Friedrichsfelde schlichten, woraufhin einer der beiden Männer sie rassistisch beleidigte und sowohl ihr als auch ihrem Kind Reizgas in die Augen sprühte. Am 31. Juli habe sich ein sächsischer Polizeimeisteranwärter bei einer Exkursion auf einen jüdischen Friedhof antisemitisch geäußert, berichtete die Jüdische Allgemeine. Am 2. August beleidigte ein alkoholisierter 33jähriger der Bild-Zeitung zufolge einen 55- und einen 57jährigen, die gegen 19.20 Uhr auf einer Bank in der Motzstraße in Berlin-Schöneberg saßen, schwulenfeindlich und bewarf die beiden mit Lebensmitteln. Am 3. August habe ein 43jähriger mehrere Personen einer privaten Grillfeier gegen 21 Uhr im Berliner Volkspark Friedrichshain rassistisch beleidigt und bedroht, berichtete die Morgenpost. Am gleichen Abend wurde ein alkoholisierter 31jähriger einer Pressemitteilung der Polizei zufolge gegen 21 Uhr in der Finnländischen Straße in Berlin-Prenzlauer Berg festgenommen, nachdem er einen Hitlergruß gezeigt hatte. Am 4. August beleidigten zwei betrunkene Männer laut der lokalen Nachrichtenseite Buten un binnen Passanten am Bremer Hauptbahnhof mehrfach rassistisch. Der 52- und der 58jährige riefen demnach untere anderem rassistische Parolen wie »Scheiß Ausländer« und zeigten den Hitlergruß. Am 5. August seien zwei Frauen im Alter von 29 und 32 Jahren und deren sechs- und neunjährigen Kinder gegen 16.50 Uhr in einem Berliner U-Bahnwagen von einem Unbekannten rassistisch beleidigt und bedroht worden, so die Polizei.  pb