Zion Ashkenazi und Rakefet Binjamin sprechen über ihr Theaterstück »Shishi«

»Jeder Israeli hat diesen Herzenswunsch, die Zeit zurück­zudrehen«

Die Gay Community am Vorabend der Katastrophe: Der Schauspieler und Drehbuchautor Zion Ashkenazi und die Regisseurin Rakefet Binjamin bringen in ihrem Theaterstück »Shishi« (Freitag) die letzten Stunden vor dem Überfall der Hamas auf die Bühne. Ein Gespräch über die durch den Angriff zerstörten Gewissheiten, die Kämpfe schwuler und lesbischer Soldaten und die Hoffnung, dass man irgendwann wieder auf dem Sofa sitzen und Pläne für die Zukunft schmieden kann.

Zion, dein Stück »Shishi« feierte Ende August mit dem Pride Ensemble in Tel Aviv Premiere. Ausgangspunkt ist der Bruch des Alltags am 7. Oktober 2023. Was hat es mit dem Titel auf sich?
Zion Ashkenazi: Shishi hat viele Bedeutungen. Es meint im Hebräischen den 6. Tag, also den Freitag. Der Titel steht aber auch konkret für den 6. Oktober. Shishi wird fast wie ein Slang-Wort gebraucht. Wenn man in Israel »Shishi-Dinner« sagt, weiß jeder, was gemeint ist …

… ein Abendessen am Freitag, um den Beginn des wöchentlichen Ruhetags Schabbat zu feiern.
Mein Stück erzählt von sechs Geschichten, die sich an diesem Abend ereignen – bis zum Beginn des Raketenbeschusses.

Ihr zeigt die Gay Community am Vorabend der Katastrophe. Alle machen irgendwelche Pläne fürs Wochenende. Der Angriff wirft ­alles über den Haufen. Wie hat der Überfall eure Pläne als Theaterleute verändert?
Rakefet Binjamin: Das Stück, das wir zu der Zeit eigentlich geplant hatten, sollte sich mit der Justizreform, den Proteste und unserem Leben beschäftigen. Es gab damals das Gefühl, dass wir uns auf einem sinkenden Schiff befinden. Davon sollte das Stück erzählen. Aber mit dem 7. Oktober war klar, dass wir etwas anderes machen.
Zion: Wir wussten, dass wir uns unbedingt mit dem 7. Oktober beschäftigen mussten, denn nach dem ­Angriff bezog sich jede Kunst darauf. Auf der anderen Seite war es auch riskant, das zu tun. So versuchten wir etwas dazwischen. »Shishi« ist eine Art Komödie, bei der du lachen und zugleich traurig sein kannst, aber die greifbar ist. Ich dachte mir, den Tag davor zu beleuchten, kann hilfreich sein, um zu verstehen, wie sich die Welt danach geändert hat. Nichts ist mehr, wie es war. Ich wollte Comedy machen, weil ich da Humor und Traurigkeit zusammenbringen kann. Es ist, wie wenn du etwas in tiefem Schwarz malst: Wenn du eine weiße Linie dazwischen ziehst, wird man das Schwarze noch viel deutlicher wahrnehmen.

»Während der Proben haben ständig die Sirenen geheult und wir mussten in den Luftschutzbunker, einen öffentlichen Bunker. Die Leute gingen da im Pyjama mit ihren Kindern rein, es war eine surreale Erfahrung.« Rakefet Binjamin

Rakefet: Wir hingen ständig an den Nachrichten, waren gestresst davon und brauchten eine andere Herangehensweise. Zion hat auf eine kluge Weise sein Stück auf den 6. Oktober gelegt. Das gibt uns einen Moment Erleichterung, so dass wir zurückblicken konnten und sahen, dass wir mitten im Leben standen und wir vielleicht eines Tages wieder auf der Couch sitzen würden und es wieder okay sein würde. Jeder Israeli hat diesen Herzenswunsch, die Zeit zurückdrehen zu können, also den Wunsch, dass da noch Zukunftsgedanken und Hoffnung wären. Vermutlich haben die meisten von uns das Glücksgefühl der Tage vorher nicht wahrgenommen. 
Zion: Ich glaube an die Bühne. Und die Bühne der LGBTQ-Community dient dazu, über Sorgen und Lebensperspektiven der Leute zu sprechen. Es war mir wichtig, ihre Geschichten zu hören und aufzuschreiben. Da gibt es einen Psychologen, der in der Armee die Leute therapiert, die direkt aus Gaza zurückkamen. Er sprach mit ihnen über das, was sie durch­gemacht hatten, und versuchte, ihnen zu helfen, darüber hinwegzukommen. Er kam in der Uniform zu den Proben. Und es war wichtig für mich, die Geschichten der Leute zu hören und eine Collage zu kreieren, wie ein Tisch voller Farben, mit Dingen, die sie beschäftigen. Da ist zum Beispiel ein Araber oder auch ein schwules Paar, das nach Griechenland auswandern will. Viele wollen dieser Tage auswandern. Ich wollte einen Mikrokosmos schaffen, ein Abbild der Gesellschaft in Israel. Von dem, was hier passiert, die ­Demonstrationen, die Krise mit der Regierung, in die niemand mehr Vertrauen hat. Es gibt so viele Konflikte in Israel. Aber seit dem 7. Ok­tober hat sich wirklich alles komplett geändert.

Wie liefen die Vorbereitungen für das Stück unter den Bedingungen dieser neuen Realität ab?
Rakefet: Während der Proben haben ständig die Sirenen geheult und wir mussten in den Luftschutzbunker, einen öffentlichen Bunker. Die Leute gingen da im Pyjama mit ihren Kindern rein, es war eine surreale Erfahrung. Wir haben uns gefragt, wie wir in dieser Zeit des Überlebens mit Kunst umgehen sollten und was morgen sein würde. 

Das Stück greift auch die Geschichte von Sagi Golan und Omer Ohana auf, einem Liebespaar, das seine Hochzeit für Mitte Oktober geplant hatte. Als Reservekommandeur einer Eliteeinheit zur Terrorismusbekämpfung rückte Golan ein, um einen angegriffenen Kibbuz zu beschützen. Du erzählst in deinem Stück von den beiden Männern.
Zion: Sagi und Omer waren ein schwules Paar. Als Sagi vom Angriff der Hamas hörte, hat er sich sofort bei der Armee zum Einsatz gemeldet und ist am 8. Oktober gefallen, eine Woche vor seiner geplanten Hochzeit mit Omer. Der Künstler, dessen Liebeslied sie für ihre Hochzeit ausgewählt hatten, sang dann den Song an seinem Grab. Es war das erste Mal, dass in Israel die Rechte des homosexuellen Hinterbliebenen voll anerkannt wurden, so wie bei einer gewöhnlichen Witwe. Es ist auch ­daher ein wichtiger Fall. (Nach Golans Tod hat sich Ohana mit einer Kam­pagne erfolgreich dafür eingesetzt, dass die Rechte gleichgeschlechtlicher und nichtehelicher Partner gefallener Soldaten gesetzlich fest­geschrieben werden; Anm. d. Red.) »Shishi« geht zurück auf den 6. Oktober, wo der junge Mann am nächsten Tag aufs Schlachtfeld ziehen wird und jeder genau weiß, wie es ausgeht. 
Rakefet: Die Figuren in dem Stück sind nicht unbedingt politische Charaktere, aber sie beziehen sich alle in der einen oder anderen Weise auf die gesellschaftspolitische Situation vor dem 7. Oktober. Sie gehen demonstrieren, einer denkt darüber nach, umzuziehen, einer spricht ­darüber, dass Homosexuelle sich in Israel manchmal wie Bürger zweiter Klasse fühlen. Ein Knesset-Abgeordneter (Yitzhak Pindrus von der Partei Vereinigtes Tora-Judentum; Anm. d. Red.) sagte vor wenigen Monaten, schwul zu sein, sei zerstörerischer für unser Land, als ein Hamas-Terrorist zu sein. Leute aus der Commu­nity sind gewillt, ihr Leben für das Land zu opfern, aber diese Leute wollen nicht zur Armee (ultraorthodoxe Juden müssen nach einem ­Urteil von Israels Oberstem Gerichtshof vom Juni 2024 ebenfalls Militärdienst leisten; Anm. d. Red.). Es gibt sehr viel Frustration und Wut über die politische Situation im Land. Im Stück kommen all diese Charaktere mit ihren individuellen Gefühlen und Ambitionen zusammen, ohne dass sie sich immer über den gesellschaftlichen Zusammenhang im Klaren wären, also darüber, dass das Kartenhaus auch zusammenfallen könnte. 
Zion: In Israel sieht man sehr viele Schwule und Lesben in der Armee, auch in führenden Positionen. Lesbische Frauen leisten eine unglaublich tapfere Arbeit mit Befehlsgewalt über Tausende. So gibt es ein sehr klares Bild von »Wir sind Teil der Community und des Landes«. Ich möchte betonen, dass wir in der Hinsicht eigentlich in einer guten Situation sind in Israel. Wir sind zwar noch immer noch nicht da, wo wir sein sollten und zu sein verdient hätten, aber die Gay Community ist gesellschaftlich sehr präsent. Und sie hat nun mehr Rechte.

»Shishi«. Das Stück fängt die Leichtigkeit am Vorabend des 7. Oktober ein

»Shishi«. Das Stück fängt die Leichtigkeit am Vorabend des 7. Oktober ein

Bild:
Michael Pritzker

Rakefet, was bedeutete der 7. Oktober für dich?
Rakefet: Mit dem Tag, an dem wir geboren werden, nehmen wir Juden es mit unserer Muttermilch auf, dass wir in jeder Generation aufs Neue um das Überleben unseres Volks kämpfen müssen. Wie es in der Haggada steht, die wir an Pessach ­lesen. Da gibt es einen Satz: In jeder Generation stehen Menschen auf, um uns zu zerstören. Es ist etwas, das wir unser Leben lang mitnehmen. Als Angehörige der dritten Genera­tion von Holocaust-Überlebenden denke ich, dass die Sicherheit in Israel das Wichtigste war. Die Gewissheit, dass ich ein Zuhause habe, dass meiner Familie nichts passieren kann und Horrorgeschichten, wie ich sie von meinen Großmüttern gehört habe, sich hier nicht zutragen werden. Das war das Schockierendste: Es ist auf israelischem Boden passiert, wir haben eine Armee, wir haben Polizei, aber die Hamas hat Pogrome begangen. Wir brauchten ­einen Moment, um wieder aufzuer­stehen. Wir haben es früher ja schon getan.

Zion, wo warst du am 7. Oktober? Welche Konsequenzen haben die Attentate und der Krieg für die Gay Community in Tel Aviv? Ist sie stärker marginalisiert? Hat sich die Arbeit am LGBTQ-Center verändert? 
Zion: Als Israel angegriffen wurde, war ich in Marokko, und die Nachrichten verbreiteten sich wie ein Lauffeuer. Nachdem ich gehört hatte, was passiert war, und zwei Stunden geweint hatte, bin ich rausgegangen. Es war riskant, denn die Leute schauten auf mich und ich war nicht sicher, ob ich überhaupt nach Israel zurück könnte. Alles wurde abgesagt. Aber da ich El Al gebucht hatte, konnte ich einen Tag später dann doch fliegen. Ich bin kein besonders politischer Mensch, vor allem nicht bei dieser Regierung. Ich bin vielmehr an der Gesellschaft interessiert. Die Aufgaben im queeren Zentrum haben sich seit dem 7. Oktober geändert. Erstmal ging es darum, alles zu tun, damit die Leute zurück in den Alltag fanden. Die Arbeit besteht nicht mehr nur darin, beim Outing und bei Behördengängen zu un­terstützen, sondern vermehrt darin, Schutz vor sehr gewalttätigen Fami­lien anzubieten. Vor allem für arabische Menschen, aber auch unter den Juden, ist dies wichtiger denn je.

Die internationale queere Community ist seit dem 7. Oktober gespalten. Ein bedeutender Teil ist antizionistisch, allen voran Judith Butler. Bekommt ihr diesen Mangel an Solidarität innerhalb der queeren Community auch in ­Israel zu spüren? 
Zion: Man geht eigentlich davon aus, dass Leute, die selbst einer Minderheit angehören, sensibler für die Probleme anderer Minderheiten seien. Was ich aber international in der queeren Community sehe, ist ein gegenläufiger Trend. Sie denken, die Araber in Gaza wären wie die Leute in der Ukraine und wir Israelis seien wie Russland und wollten angreifen und töten. Das ist so die Haltung und natürlich hilft es da nicht, dass BBC und CNN lückenhaft und oft zynisch berichten oder Falschnachrichten verbreiten. Jeder will gesellschaftspolitisch liberal sein und die Schwachen unterstützen. Ich ver­stehe das. Genau das nutzen die Fake-News-Macher aus.
Rakefet: Ich glaube, die internationale Presse verdreht die Fakten und zeigt ein verzerrtes Bild von dem, was geschieht. Aber wenn wir nicht die Fakten sehen, haben wir wirklich ein großes Problem, uns der Welt zu erklären. Wenn die queere Commu­nity wüsste, wie es Homosexuellen in Gaza ergeht, würden sie vielleicht nochmal drüber nachdenken, bevor sie demonstrieren. Es sind doch Leute, die im wahrsten Sinne des Wortes in Gaza getötet würden. Es gibt keine Rücksicht auf homosexuelle Belange in Gaza. Dort leben keine gay people mehr. Natürlich gibt es Menschen in Gaza, die unschuldig sind und leiden, Krieg ist schlimm für jeden. Aber dort gibt es eine sehr große Anzahl von Leuten, die nicht an die Existenzberechtigung unseres Landes glauben und uns vernichten ­wollen. Am 7. Oktober sind Menschen aus ihren Häuser gezerrt und ge­tötet und entführt worden. Ich war enttäuscht darüber, dass die Leute nicht die Fakten kennen, aber »From the river to the sea« singen, weil es trendy ist, ohne zu wissen, was das für uns Juden heißt. Die Leute begreifen nicht, worum wir hier kämpfen. Ich wünsche niemanden, in ­unserer Haut zu stecken. Vor einigen Tagen hat unser Ministerpräsident gesagt, dass wir immer um unser Überleben kämpfen werden, und für mich als Mutter und Regisseurin war es das Schlimmste, was ich von meinem Regierungschef hören konnte.

Sagi Golan (l.) und Omer Ohana (r.) freuten sich auf ihre Hochzeit

Sagi Golan (l.) und Omer Ohana (r.) freuten sich auf ihre Hochzeit

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Richten sich Ohnmachtsgefühl und Zorn gegen die Hamas oder auch gegen das Regierungsbündnis von Benjamin Netanyahu? Gegen wen richtet sich die Wut?
Zion: Natürlich fürchten wir die ­Hamas, denn ihr Programm besagt klar, dass es uns nicht geben darf. Aber natürlich sind wir auch nicht froh über diese Regierung. Ich war auch schon in Ankara und ich gehe dort doch auch nicht einfach zu den Leuten und sage ihnen: »Hey, ihr seid Erdoğan.« Es ist einfach nicht fair. Wir sind seit zwei Jahren auf den Straßen, um diese Regierung loszuwerden, und die Leute beschul­digen uns trotzdem und behaupten, dass dieser Krieg wegen Netanyahu geführt werde. Der Krieg ist wegen der Hamas ausgebrochen. Natürlich wären wir in einer anderen Situation, wenn wir eine andere Regierung hätten. Aber ich glaube keineswegs, dass der Krieg andauert, bloß weil Netanyahu das will. Die Hamas interessiert es im Übrigen überhaupt nicht, wie viele Frauen und Kinder getötet werden, außer insofern es ­ihren Propagandazwecken dient.
Rakefet: In den Augen der Hamas haben wir nicht das Recht zu existieren. Sie haben gesehen, dass wir gerade schwach sind und sie uns angreifen können. Natürlich ist es problematisch, dass wir das nicht erkannt haben. Die Geheimdienste haben nicht funktioniert, die israelische Verteidigung hat nicht funktioniert, die Regierung hat nicht funktioniert. Aber es ist allein die Hamas, die uns angegriffen hat, und sie ­genießt große Unterstützung bei der Zivilbevölkerung in Gaza. Ich vermute, dass es dort nur wenige gibt, die uns die Hand geben wollen, um ­Frieden mit uns zu schließen. Sie hassen uns und sind nicht interessiert am Leben, nur an unserer Vernichtung. Sie ziehen uns herunter in ihre islamistische Hölle und ihre Bevölkerung dazu. Es ist diese Sicht auf das Leben: Unsere Mütter sagen, erst wenn ihre Führer Leben mehr achten als den Tod, wird sich daran etwas ändern. 

»Vieles hängt davon ab, wer unsere Regierung stellt, aber mehr noch, wer Gaza kontrolliert und regiert und wie wir gewährleisten können, dass keine Terror­organisation dort wieder die Macht übernimmt.« Zion Ashkenazi

Geht Diskriminierung von queeren Menschen in Israel maß­geblich von den Ultrarechten aus?
Rakefet: Jeder vernünftige Mensch sollte verstehen, dass die radikal rechten Minister Itamar Ben-Gvir und Bezalel Smotrich besser keine Verantwortung tragen sollten. Aber ich habe mit Menschen gesprochen, die nicht meiner Meinung sind, und die haben gesagt: »Wir haben doch alles versucht. Wir haben ihnen (der Hamas; Anm. d. Red.) alles gegeben, und nichts hat funktioniert. Wenn wir ihnen die Botschaft übermitteln, dass wir genauso brutal und gnadenlos sind, funktioniert es vielleicht.« Ich bin nicht damit einverstanden und denke, dass wir menschlich bleiben sollten. Aber die Situation ist derart eskaliert, dass niemand den Ausweg zu kennen scheint. Benny Gantz (Oppositionsführer und Minister ohne Aufgabenbereich im Kriegskabinett vom 12. Oktober 2023 bis zum 13. Juni 2024; Anm. d. Red.) hat gesagt, dass unsere Achtklässler noch immer in Gaza kämpfen werden. Er sprach von einer Kriegsdekade, die wir gerade durchleben, und ich frage mich, wofür habe ich meine Kinder aufgezogen? Um sie wie ­Enten ins Schussfeld zu schicken?

Wie kann die Zukunft der Gesellschaft, der Kultur, der Commu­nity aussehen? Was passiert am achten Tag? 
Zion: Vieles hängt davon ab, wer unsere Regierung stellt, aber mehr noch, wer Gaza kontrolliert und regiert und wie wir gewährleisten können, dass keine Terrororganisation dort wieder die Macht übernimmt. Ich hoffe wirklich, wir werden die Zweistaatenlösung bekommen oder ein Abkommen finden, damit beide Seiten aufrecht aus dem Krieg herauskommen. Wie Oscar Wilde sagt, ­liegen wir alle im Dreck, aber einige von uns schauen in die Sterne. Also hoffe ich, dass die Zeit kommt, nicht mehr in den Abgrund, sondern wieder nach oben zu schauen.