Am 9. Dezember wurde die Polizei auf antisemitische Schmierereien auf einer Aussichtsplattform im Bereich eines Rennbahnparks in Frankfurt am Main hingewiesen. Am Abend des selben Tages kam es nach Polizeiangaben zu einer Auseinandersetzung in Berlin-Marzahn. Demnach zündete ein 28jähriger gegen 19.25 Uhr vor einem Haus in der Mehrower Allee mehrere Böller; ein 37jähriger bat ihn darum, damit aufzuhören, und wurde daraufhin von dem Jüngeren rassistisch beleidigt. Am 10. Dezember habe ein 34jähriger gegen 1.30 Uhr in einer Bar in der Kleiststraße in Berlin-Schöneberg den Hitlergruß gezeigt, berichtete die Polizei. Am 12. Dezember beleidigte eine 16jährige Fahrkartenkontrolleure im nordrhein-westfälischen Lohmar nach Informationen der Polizei rassistisch und sexistisch. Eine Kontrolleurin wollte den Fahrschein der Jugendlichen demnach am Morgen in einem Bus der Linie 557 der Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft überprüfen, was die Jugendliche jedoch verweigerte und die Angestellte der Verkehrsgesellschaft sexistisch beleidigte. Bei der nächsten Haltestelle habe die 16jährige versucht zu entkommen, sei aber von einem anderen Kontrolleur festgehalten worden. Die Jugendliche habe daraufhin zunächst ihn ins Gesicht geschlagen und rassistisch beleidigt und anschließend seiner Kollegin in den Bauch getreten. Am selben Tag habe eine 70jährige gegen 16.30 Uhr drei Frauen in einem Lebensmittelgeschäft in der Leibnizstraße in Berlin-Charlottenburg rassistisch beleidigt, so die Polizei. Am 15. Dezember griff ein 37jähriger Mann dem schwulen Antigewaltprojekt Maneo zufolge einen 52jährigen Mitarbeiter einer Bar in der Lietzenburger Straße in Berlin-Charlottenburg an und beleidigte ihn schwulenfeindlich. Der Angestellte hatte demnach gegen 4 Uhr den Zutritt zur Bar verweigert, woraufhin der Abgewiesene diesen angriff, unter anderem einen Stuhl nach ihm warf und ihn beleidigte. Später am selben Tag griffen vier Männer im Alter zwischen 16 und 19 Jahren mehreren Medienberichten zufolge SPD-Mitglieder an einem Informationsstand an. Die vier warteten demnach an einer Bushaltestelle am Kranoldplatz in Berlin-Lankwitz auf einen Bus; als dieser kam und sie eigentlich hätten einsteigen wollen, beleidigten zwei von ihnen plötzlich die Wahlhelfer der SPD und attackierten sie. Die Betroffenen seien daraufhin zu Boden gegangen. Auf einen hätten die Tatverdächtigen weiterhin eingeprügelt und mit ihren Springerstiefeln gegen Kopf und Rumpf eingetreten. Die Polizei berichtete, bei den mutmaßlichen Angreifern handele es sich um Personen, die auf dem Weg zu einer rechtsextremen Demonstration in Berlin-Friedrichshain gewesen seien. Am 16. Dezember berichtete »Regensburg Digital«, Unbekannte hätten mehrere Stolpersteine im Regensburger Osten mit silberner Farbe besprüht. pb