Am 3. März beleidigte ein 25jähriger am Bahnhof Sternschanze in Hamburg der Hamburger Morgenpost zufolge eine Mitarbeiterin der DB-Sicherheit gegen 15.10 Uhr rassistisch. Ein Kollege der Frau wollte demnach dazwischengehen und wurde von dem Beschuldigten mit einem Fausthieb zu Boden geschlagen. Am 4. März gab es in Hamburg bei sechs aktiven und drei pensionierten Polizisten Hausdurchsuchungen. Ihnen wird vorgeworfen, sich in Chats rassistische Nachrichten bis hin zur Verherrlichung des Nationalsozialismus geschickt zu haben. Insgesamt wird gegen 15 aktive und pensionierte Polizisten ermittelt. Am Abend desselben Tags sei ein 33jähriger in Kaiserslautern von einem unbekannten Autofahrer aus dessen PKW heraus rassistisch beleidigt und bedroht worden, berichtete das Kaiserslauterer Wochenblatt. Am 5. März zeigte ein 77jähriger laut Tagesspiegel den Teilnehmern einer »propalästinensischen« Demonstration auf der Tauentzienstraße in Berlin-Charlottenburg den Hitlergruß und rief nationalistische Parolen. Am 6. März habe ein stark alkoholisierter 44jähriger einen 16jährigen gebürtigen Syrer an einer Bushaltestelle am Rathaus im nordrhein-westfälischen Anröchte rassistisch beleidigt, so die Polizei. Als der Bus eingetroffen sei, habe der 44jährige den Jungen zudem am Einsteigen hindern wollen, ihn am Kragen gezogen und zu schlagen versucht. Weitere Angriffe seien durch das Einschreiten des Busfahrers und anderer Fahrgäste verhindert worden. Der 44jährige habe außerdem umstehende Personen als »Scheißmoslems« beschimpft. Am 7. März beleidigte ein 33jähriger einen anderen 40jährigen Kunden laut Tagesspiegel in einem Großmarkt in der Erna-Samuel-Straße in Berlin-Moabit rassistisch. Am 8. März habe eine alkoholisierte 43jährige einen 18jährigen Fahrradfahrer auf einer Grünanlage im Berliner Ortsteil Alt-Hohenschönhausen zunächst gestoppt und festgehalten und dann gekratzt und rassistisch beleidigt, berichtete der Tagesspiegel. pb