Am Dienstag vergangener Woche wurde eine Seniorin in Berlin-Neukölln rassistisch beleidigt und angegriffen. Der Polizeimeldung zufolge rief ein unbekannter Mann ihr eine rassistische Beleidigung hinterher. Dann habe er sie unvermittelt in den Rücken getreten, so dass sie zu Boden gestürzt sei. Der Mann habe dann mehrfach auf sie eingetreten. Als eine Passantin hinzugekommen sei und der Frau aufgeholfen habe, habe der Mann auch sie geschlagen. Am Abend desselben Tages wurden eine 17- und eine 18jährige am S-Bahnhof Sonnenallee in Berlin-Neukölln von einer Unbekannten bespuckt, rassistisch beleidigt und mit der Faust ins Gesicht geschlagen, teilte die Polizei mit. Die beiden Frauen wehrten sich demnach mit Pfefferspray, woraufhin die Angreiferin die Flucht ergriff. In der Nacht vom Mittwoch auf Donnerstag vergangener Woche war ein 24jähriger in Berlin-Pankow unterwegs, als er von zwei Männern angesprochen wurde. Der Polizeimeldung zufolge gingen sie auf ihn zu, schlugen ihm gegen den Oberkörper und äußerten sich fremdenfeindlich. Erst als er auf Passanten zugegangen sei und um Hilfe gebeten habe, hätten die Angreifer die Flucht ergriffen. Am Donnerstag vergangener Woche wartete laut einer Meldung der Polizei ein 13jähriges Mädchen in der Altstadt von Bremen auf eine Straßenbahn, als ein Mann sie mit einem rassistischen Ausdruck beschimpfte. Sie habe nicht reagiert und sei in die Straßenbahn eingestiegen, doch der Mann sei ihr gefolgt und habe sich in ihre Nähe gesetzt, auch als sie ausgestiegen sei, habe der Mann sie noch eine bestimmte Zeit weiter verfolgt. Am Freitag vergangener Woche sei ein 41jähriger Mann in der Nähe eines Sees bei Kassel ins Gespräch mit drei Männern gekommen; diese hätten dann plötzlich auf ihn eingeschlagen und eingetreten, auch als er bereits zu Boden gegangen sei, und hätten ihn dabei beleidigt, teilte die Polizei mit. Sie schließt ausdrücklich ein homophobes Tatmotiv nicht aus und sucht Zeugen. js