Am Samstag vorvergangener Woche fuhren in Völklingen zwei unbekannte Personen in einem Auto an einem zwölfjährigen Kind vorbei, dann sei aus dem Auto das »N-Wort« in Richtung des Kindes gerufen worden, teilte die Polizei mit. Bei den beiden Personen habe es sich um einen jungen Mann und eine junge Frau gehandelt. Am Samstag vergangener Woche beleidigte nach Angaben der Polizei ein Fußballfan in einem Regionalzug einen Reisenden auf rassistische Weise. Der 45jährige Anhänger des Regionalligisten Wuppertaler SV soll Zeugen zufolge im Zug von Gütersloh nach Hamm rassistische Beleidigungen geäußert haben. Die Polizei sei davon in Kenntnis gesetzt worden, doch die beleidigte Person sei nicht mehr aufgefunden worden. Ebenfalls am Samstag vergangener Woche stieg ein 50jähriger Mann in Berlin-Kreuzberg in einen Bus und beleidigte einer Polizeimeldung zufolge einen jugendlichen Fahrgast auf rassistische Weise. Anschließend habe er begonnen, herumzubrüllen und die übrigen Fahrgäste zu belästigen; schließlich habe er eine Glasflasche aus dem Bus geworfen. Weil der 50jährige sich geweigert habe, den Bus zu verlassen, sei die Polizei gerufen worden, die bei ihm einen Alkoholwert von 0,8 Promille festgestellt habe. Nach dem CSD-Umzug in Dessau-Roßlau belästigten drei Männer auf dem Dessauer Marktplatz mehrere CSD-Teilnehmer:innen, berichtete das Online-Magazin Queer.de unter Berufung auf die CSD-Veranstalter. Demnach seien die Männer von der Veranstaltungsleitung und Ordnungskräften angesprochen worden. Sie hätten sich dann queerfeindlich geäußert, unter anderem soll der Satz »Mit Merz an der Macht werdet ihr Schwuchteln beseitigt« gefallen sein. Kurz darauf habe einer der Männer der anwesenden Veranstaltungsleiter:in unvermittelt ins Gesicht geschlagen. Die Polizei griff umgehend ein und nahm Strafanzeige auf. Den CSD-Veranstalter:innen zufolge habe es sich bei den Tätern um aktive Spieler des Fußball-Kreisligisten SG Abus Dessau gehandelt. js