Das österreichische Filmfestival Diagonale steht dieses Jahr im Zeichen des Rauschs – im Sinne der Bilder sowie ganz buchstäblich. Sebastian Höglinger und Peter Schernhuber, die Intendanten des Festivals, sprechen im Interview mit der »Jungle World« darüber, was die österreichische und deutsche Filmförderung unterscheidet, und über die Affinität der Österreicher zum berauschten Zustand.
Interview
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Paul Schraders Filme haben sich schon immer dadurch ausgezeichnet, von der transzendentalen Obdachlosigkeit der US-Amerikaner zu erzählen. In »The Card Counter« treibt er dies auf die Spitze und zeigt die Casinos der Vereinigten Staaten in all ihrer Trostlosigkeit.
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Leben in der Bar: Für die Besucher des »Roaring 20’s« in Las Vegas hat dieses bald ein Ende, denn das Etablissement muss schließen. Der Film »Bloody Nose, Empty Pockets« dokumentiert die letzte Nacht in der Kneipe.
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Hinreißend spielt Lady Gaga die Rolle der Patrizia Reggiani in »House of Gucci«, Ridley Scotts Epos über das Modehaus. Der Film, in dem sich vieles um Original und Fälschung dreht, kupfert selbst ab, und zwar bei »The Godfather«.
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Die Netflix-Dokuserie »Filme – Das waren unsere Kinojahre« bereitet Blockbuster aus den achtziger und neunziger Jahren für ein junges Publikum in Making-ofs neu auf. Den Film an sich nimmt sie allerdings nicht ernst und die Frage nach der Entstehung der großen Kinoproduktionen stellt sie erst gar nicht.
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»Bad Luck Banging or Loony Porn«, der Gewinner des Goldenen Bären auf der vergangenen Berlinale, ist eine grelle Satire über Sexismus und Prüderie – und gleichzeitig ein filmisches Experiment, bei dem nicht alles gelingt.
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Die Miniserie »Halston« über Roy Halston Frowick hätte ein frivoles Fest werden können, doch die Macher erzählen das Leben des Modeschöpfers ziemlich fade.
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Am 20. Januar übernimmt Joe Biden die US-Präsidentschaft. Damit endet die Amtszeit von Donald Trump ist damit zu Ende. Trump wird womöglich versuchen, ein Medienimperium aufzubauen, schließlich geistert der Unternehmer nicht nur mit seiner Show »The Apprentice« schon seit Jahrzehnten durch die US-amerikanische Popkultur.
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Im Dezember feierte Jean-Luc Godard seinen 90. Geburtstag. Pünktlich dazu veröffentlichte der Filmkritiker Bert Rebhandl eine Biographie. In der wird das Bild eines Filmemachers gezeichnet, der ständig zwischen Selbst- und Gegenaufklärung schwankte.
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Nach Godard, Truffaut und Rivette kamen Rosier, Treilhou und Berto: Das Filmfestival Mannheim-Heidelberg zeigt in einer Retrospektive die Filme der zweiten Generation der französischen Nouvelle Vague, die vor allem Regisseurinnen prägten.
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