Mit der Intensivierung der Arbeit als Folge von Technisierung und Konkurrenz beschäftigt sich Marx im dritten Band der »Theorien über den Mehrwert«. Die sogenannte Globalisierungskritik schlussfolgert, dass der Weltmarkt das eigentliche Problem sei, und fordert, der nationale Souverän solle das Wertgesetz innerhalb des Staats endlich wieder zum Wohl der Arbeiterschaft modifizieren. Die Kritik am Neoliberalismus ignoriert den inneren Zusammenhang, den Marx als Modifizierung des Wertgesetzes aufgedeckt hat. Keine Souveränität ohne Weltmarkt, kein Weltmarkt ohne Souveränität.
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Der postnazistische Nominalismus versucht, mit dem Jargon von Narrativen, Webmustern und ähnlichen Metaphern
die Ideologie- und Erkenntniskritik zu verdrängen, und macht Antisemitismus und Rassismus, Auschwitz
und Kolonialismus austauschbar.
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Die kontinuierliche Linie der deutschen Außenpolitik verbindet wirtschaftliche Interessen, nationales Gespür und sozialdemokratischen Geist. Im Bezug auf die Flüchtlingspolitik verheißt das den Ausbau deutscher Hegemonie in Europa.