Hugo Lindenbergs zweiter auf Deutsch erschienener Roman, »Die imaginäre Nacht«, erzählt eine schwule Coming-of-Age-Geschichte in Paris. Er handelt vom Begehren und vom Verschwinden, von Grenzüberschreitungen und dem Wunsch, ein anderer zu werden.
In Sven Pfizenmaiers zweitem Roman »Schwätzer« ist Berlin Schauplatz von Seltsamem und Gespenstischem ganz im Sinne Mark Fishers. Fabulierend und mit Lust an der Abschweifung wirft das Buch die Frage auf, ob die Welt nicht schöner wäre, wenn alle weniger machen und mehr schwatzen würden.
Am 15. Januar wäre Franz Fühmann 100 Jahre alt geworden. Wie bei nur wenigen anderen Schriftstellern spiegeln sich in seinem Leben und Werk die politischen Brüche des 20. Jahrhunderts.
Ein neu veröffentlichter Ausschnitt aus dem Briefwechsel zwischen Leo Löwenthal und Herbert Marcuse gibt Einblick in deren Freundschaft und erzählt von dicker Luft im Institut für Sozialforschung.