Artikel von Marco Ebert

Menora des Jüdischen Kulturvereins Berlin
dschungel Eine Ausstellung in Berlin widmet sich dem jüdischen Leben in der DDR

Kein schöneres Land

Das Jüdische Museum Berlin widmet dem jüdischen Leben in der DDR eine Ausstellung. Zeitzeugen berichten, Dokumentationstafeln und Objekte informieren über weniger Bekanntes, doch der Antisemitismus und Antizionismus des realsozialistischen Deutschland kommt nur am Rande vor. Von mehr...
Schwarze Wand mit einem Plakat, auf dem eine Doppelaxt zu sehen ist, daneben der Schriftzug »lesbendemo«, darunter »Gegen Deutschnationalismus und Heterosexismus, für einen starken Lesbenkampf. Lesbendemo, Am 3.11.1990, um 11.00, Treffpunkt: Oranienplatz, Ende: Hermannplatz«
dschungel Benno Gammerl zeigt mit seinem Buch »Queer« die Geschichtslosigkeit der Queer Theory auf

Gequeertes Deutschland

Der Historiker Benno Gammerl hat mit »Queer« ein Grundlagenwerk zur queeren Geschichte Deutschlands vorgelegt. Wie hier die Opfer von Misogynie, Homophobie und Transphobie über einen Kamm geschoren werden, zeugt von einem methodologischen Problem der Geschichtswissenschaft. Von mehr...
Ein Student und ein Mitglied der SA im geplünderten Institut für Sexualwissenschaft
dschungel Vor 90 Jahren zerstörten die Nazis das Institut für Sexualwissenschaft

Ein zerstörtes Kind der Revolution

Vor 90 Jahren verwüsteten die Nationalsozialisten das Institut für Sexualwissenschaft in Berlin. Sein Gründer Magnus Hirschfeld, der sich vor allem der Entkriminalisierung der Homosexualität verschrieben hatte, war schon lange davor Angriffen ausgesetzt. Von mehr...
Beate Klarsfeld und Serge Klarsfeld
dschungel Eine Ausstellung in Berlin Über Beate und Serge Klarsfeld

Keine Sonntagsreden

Jahrzehntelang spürten Beate und Serge Klarsfeld ehemalige Nazis auf und setzten sich für Israel ein. Eine Ausstellung in Berlin widmet sich nun diesem Engagement – und zeigt, wie wichtig zivilgesellschaftlicher Antifaschismus war und ist. Von mehr...
Das Tuntenhaus in Berlin wird von der Polizei geräumt
dschungel Eine Ausstellung in Berlin beschäftigt sich mit dem Tuntenhaus

Im Tuntentower

Das Tuntenhaus war ein in der Ostberliner Mainzer Straße nach dem Mauerfall besetztes Haus, in dem schwule Kommunisten lebten. Diese hatten viel zu kämpfen: gegen Neonazis und gegen die Polizei, die das Gebäude schließlich Ende 1990 räumte. Von mehr...
Filmstill aus »Lieber Thomas«
dschungel Der Film »Lieber Thomas« zeigt den Autor Thomas Brasch als Dauerprovo­kateur

Lebenslang die Zunge raus

Das neue Filmporträt über den Schriftsteller Thomas Brasch entlässt seinen Protagonisten nicht aus der Rolle des Berufsprovokateurs. Von mehr...
Wahllokal
dschungel Die rechte Agitation gegen das Frauenwahlrecht in der Weimarer Republik

Bolschewisierung und Volkstod

Gegen das Ende 1918 eingeführte Frauenwahlrecht in der Weimarer Republik gab es Protest – auch von rechten Frauen. Von mehr...