Am Samstag will der türkische Ministerpräsident Tayyip Recep Erdoğan in Köln zu seinen in Deutschland lebenden Landsleuten sprechen. Kritiker werten dies als Wahlkampfauftritt für die anstehende Präsidentschaftswahl im August. Für viele Menschen ist dies eine Provokation, nicht zuletzt vor dem Hintergrund des Grubenunglücks in Soma mit rund 300 Toten. Die türkischen Behörden und Erdoğan selbst hatten den Vorfall heruntergespielt. Der Sprecher der Alevitischen Gemeinde Deutschland, Yilmaz Kahraman, erläutert, warum seine Gemeinde zu Protesten aufruft.