In Polen wird das Andenken an die Nationalen Streitkräfte (NSZ) hochgehalten. Die nationalistische Untergrundarmee kämpfte gegen die Nazi-Besatzer und gegen die Sowjetarmee – und verfolgte Juden.
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Texte der Kritischen Theorie wurden von linken Dissident:innen des Ostblocks stark rezipiert und Intellektuelle beider Seiten standen miteinander in regem Austausch. So trafen sie sich mehrere Jahre hintereinander auf der jugoslawischen Insel Korčula und bemühten sich in ihrer Sommerschule um eine Relektüre von Marx.
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Das Institut für Sozialforschung in Frankfurt am Main feiert am 23. Januar seinen 100. Geburtstag. Dessen prominenteste Persönlichkeiten sind die Gesellschaftskritiker Theodor W. Adorno und Max Horkheimer. Unter den unterschiedlichen Institutsleitern ließ sich immer auch eine Veränderung der inhaltlichen Ausrichtung beobachten.
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Während gemalte Sonnenblumen im klimatisierten Museum geschützt werden, verdorren Nutzpflanzen auf den Feldern. Warum die Kultur nie unschuldig ist und
es sich dennoch lohnt, über die Widersprüche zu diskutieren.
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Ukrainer, Juden und der 25. Jahrestag des Massakers von Babyn Jar: 1966 schlossen sich ukrainische Aktivisten erstmals einer Kundgebung der trauernden Juden an. Die Rede des Literaturwissenschaftlers Iwan Dsjuba gilt als wegweisend für das jüdisch-ukrainische Verhältnis.
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Auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers für Roma und Sinti im tschechischen Lety stand lange Zeit eine Schweinemastanlage. Nun hat deren Abriss begonnen, um endlich einem würdigen Gedenkort Platz zu machen.
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Die »Dialektik der Aufklärung« wird 75. Zum Jubiläum des Buchs von Theodor W. Adorno und Max Horkheimer hat der Fischer-Verlag eine Neuauflage veröffentlicht, in deren Vorwort zwar einiger Unsinn steht, aber auch auf erfrischende Weise die Frage aufgeworfen wird,
was Adorno und Horkheimer wohl zur Klimakrise zu sagen hätten.
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In seinem Dokumentarfilm »Final Account« befragt der britische Regisseur Luke Holland frühere SS-Mitglieder, aber auch Zivilisten nach ihrer Mitschuld und Täterschaft. Der Film ist ein eindringliches Porträt der letzten Generation, die noch im Nationalsozialismus gelebt hat.
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Haben die Ohnmächtigen die Möglichkeit, die herrschenden Verhältnisse zu verändern? Dieser Frage geht Radka Denemarková in ihrem in China spielenden Roman »Stunden aus Blei« nach.
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Der Film »München – Im Angesicht des Krieges« zeigt einen fiktiven Spionage- und Widerstandsplot, in dem es um das Münchner Abkommen von 1938 geht. Trotz guter Ansätze verzerrt er die Geschichte eher, als sie zu erhellen.
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