Beiträge von Tim Stüttgen

2013/18 dschungel Judith »Jack« Halberstam über »Gaga-Feminismus« und das Ende der Heterosexualität

»Lieber Gaga als Lacan«

Die US-amerikanische Gender-Theoretikerin Judith »Jack« Halberstam befasst sich lieber mit Schauerliteratur, Musikvideos und Comic-Figuren, als die Meistertheo­re­tiker des weißen Mainstreams zu studieren. In ihrem jetzt in den USA erschienenen neuen Buch »Gaga-Feminism« verabschiedet sie die Heteronormativität und feiert einen neuen queeren Anarchismus, als dessen Vorbotin sie die US-amerikanische Popsängerin sieht.

2013/15 dschungel Über den Dokumentarfilm »I Am a Woman Now«

Spiel’s noch einmal

War es die richtige Entscheidung, wie ging das Leben nach der Operation weiter? Der Dokumentarfilmer Michiel van Erp porträtiert in »I Am a Woman Now« fünf alternde Frauen, die sich bei einem legendären Arzt in Casablanca einer Geschlechtsanpassung unterzogen haben.

2013/14 dschungel Das neue Album von Jace Clayton alias DJ /rupture

Unbekannte Meister

Jace Clayton alias DJ /rupture verneigt sich auf seinem neuen Album vor dem afroamerikanischen Avantgarde-Komponisten und Pianisten Julius Eastman.

2013/12 dschungel Eine Ausstellung der queeren Kunst von Barbara Hammer in Berlin

Poetische Gegenbilder

Als eine der Ersten verlieh Barbara Hammer den visuellen Diskursen queerer Gruppen eine eigene lesbisch-feministische Stimme. Einige ihrer Arbeiten sind nun in Berlin zu sehen.

2013/04 dschungel Das Buch »Style Politics«

Black Power

Style als Waffe. Philipp Dorestal untersucht in einem neuen Buch, wie zur Zeit der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung die Wahl der Klamotten und Frisuren politisiert wurde.

2013/03 dschungel Der Post-Gangsta-Rapper Kendrick Lamar

Guter Junge, krasse Stadt

Kendrick Lamar hat den Gangsta-Rap von Goldklunkern und Gang-Klischees befreit. Auf seinem Album »Good Kid, M.A.A.D City« wird das Leben im Ghetto wie in einem Entwicklungsroman entfaltet.

2013/01 dschungel Ulrich Seidl im Gespräch über die Ökonomie des Begehrens und seinen Film »Paradies: Liebe«

»Schönheit ist relativ«

Der österreichische Regisseur Ulrich Seidl spricht über das Attraktivitätsideal der Medien, die Ökonomie des Begehrens und seine Erfahrungen bei den Dreharbeiten zu seinem Film »Paradies: Liebe« in Kenia.