Dienstag, 15.05.2018 / 14:16 Uhr

Linkspartei sorgt sich um das Wohlergehen der deutschen Wirtschaft

Von
Thomas von der Osten-Sacken

Die einseitige Aufkündigung des Iran-Deals durch den US-Präsidenten macht es möglich. Die Linkspartei sorgt sich plötzlich um das Wohlergehen der deutschen Wirtschaft:

Diermar Bartsch: "(Ich) erwarte klare Äußerungen, auch von Heiko Maas, auch von Angela Merkel. Vor allen Dingen sollten sie die Firmen ermuntern, deutsche Firmen, sich nicht an den Sanktionen zu beteiligen, denn das ist ja das eigentliche Problem. Amerikanische Sanktionen werden auch auf deutsche Unternehmen Auswirkungen haben. Deshalb sollte man hier gemeinsam mit den Partnern Frankreich, Großbritannien versuchen, vielleicht sogar einen Fonds aufzulegen, dass Unternehmen darunter nicht zu "leiden" haben."

Sevim Dagdelen: "Nach den politischen Willensbekundungen der vergangenen Tage braucht es jetzt praktische Wegweiser. Deutschland, Frankreich und Großbritannien müssen sich zusammen mit Russland und China der dreisten Erpressungspolitik von US-Präsident Donald Trump praktisch widersetzen. Dazu gehört, im Iran-Geschäft tätigen Unternehmen durch Bundesregierung und EU konkrete Unterstützung zu gewähren."