Montag, 30.11.2020 / 23:28 Uhr

Schadenfreude im Iran

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Aus dem Netz

In der Faz liest man:

In den sozia­len Medien Irans herrscht gar mehr Scha­den­freu­de über den Tod Fakhri­za­dehs als Trauer. Es wird darauf hinge­wie­sen, dass er auch für das ballis­ti­sche Rake­ten­pro­gramm verant­wort­lich gewe­sen sei – und eine solche Rakete habe am 8. Januar dieses Jahres ein ukrai­ni­sches Passa­gier­flug­zeug abge­schos­sen, ohne dass sich Tehe­ran dafür entschul­digt habe. In einem Tweet wird gefragt, weshalb bei nur einem Toten nun derart getrau­ert werde, wenn vor einem Jahr bei Protes­ten mehr als 1500 Iraner getö­tet worden seien. Die sozia­len Medien zeigen damit aber­mals, dass sich die Isla­mi­sche Repu­blik einem Zangen­griff ausge­setzt sieht: Sie hat Feinde im Ausland und verfügt auch im Inland über wenig Rückhalt.