Thomas von der Osten-Sacken

Nach den Raketenangriffen auf Erbil rief die kurdische Handelskammer zum Boykott iranischer Waren und Firmen auf.

 

Wut und Ärger auf den Iran sind sowohl in Irakisch-Kurdistan als auch dem Restirak groß. Dem Aufruf der Handelskammer sind bislang mehr als hundert Firmen gefolgt:

Kritiker der Vereinten Nationen verweisen seit Jahrzehnten darauf, dass in der UNO Korruption und Missmanagement ebenso endemisch sind wie völlig überzogene Gehälter und Betriebskosten, die zu Lasten der humanitären Hilfsprogramme gehen.

 

Nach den Angriffen der iranischen Revolutionsgardisten auf Ziele im kurdischen Nordirak reagieren die USA und kurdische Gruppen.

 

Wenn Thomas L. Friedmann in der New York Times über den Nahostkonflikt schreibt, ist das kein gewöhnliches Meinungsstück, sondern wird weltweit als Aussage der Biden Administration gelesen.

 

Die Menschenrechtsorganisationen European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) und Syrians for Truth and Justice (STJ) haben bei der Bundesanwaltschaft Strafanzeige wegen Verbrechen im syrischen Afrin erstattet.

 

Das gaben beide Organisationen gestern in einer Pressemitteilung bekannt, in der es unter anderem heißt:

Eine Umfrage in Bagdad ergab, dass viele Irakis gar nicht glücklich mit dem von schiitischen Parteien und Milizen geforderten Abzug der Amerikaner sind.

 

Dabei ging es nur um die Frage, welche ökonomischen Konsequenzen das haben könnte:

Während es den politischen Parteien nach wie vor an einem Konzept im Umgang mit den in Europa gestrandeten Flüchtlingen aus dem Nahen Osten mangelt, wird in Deutschland die Abschiebung nach Syrien gefordert.

 

Und wieder hat es einem der Flüchtlingslager für Jesiden im Nordirak gebrannt, in denen bald zehn Jahre nach dem Genozid durch den Islamischen Staat, weiter Hunderttausende ausharren müssen.

Der ganze Nahe Osten ächzt unter dem Problem, dass die Region mit in Syrien und dem Libanon hergestellten Captagon überschwemmt wird. Längst ist Syrien ein führender Narco-Staat, der von Drogenherstellung und -vertrieb lebt. Dies tut er in Kooperation mit dem Iran.

Es sind zwar längst nicht mehr so viele Opfer wie zu Hochzeiten des Bürgerkriegs in Syrien zu beklagen und doch sind im letzten Jahr fast fünftausend durch bewaffnete Konflikte getötet worden:

More than 4,360 people, including combatants and civilians, were killed in Syria's civil war in 2023, in the thirteenth year since fighting began, a war monitor said on Sunday.

In Kairo versuchen Präsident al-Sissi, Katar und die USA einen Friedensvertrag auszuhandeln, dem Vertreter der Hamas zustimmen können. 

 

Seit dem 7.10 hat Israel seine Luftangriffe auf Hizbollahstellungen und iranische Ziele in Syrien intensiviert.

 

Landminen gehören zu den perfidesten Waffen, die in Kriegen eingesetzt werden, denn sie hinterlassen Gebiete, die für die Bevölkerung zu Todeszonen werden und nicht mehr bewirtschaftet werden können.

 

Landminen gehören zu den perfidesten Waffen, die in Kriegen eingesetzt werden, denn sie hinterlassen Gebiete, die für die Bevölkerung zu Todeszonen werden und nicht mehr bewirtschaftet werden können.