Von Tunis nach Teheran

Überlebende des berüchtigten syrischen Sednaya-Gefängnisses berichten von grausamen Misshandlungen, Folter und Massentötungen.

 

Das Sednaya-Gefängnis war lange Zeit ein schwarzes Loch, in dem mutmaßliche und tatsächliche Gegner des syrischen Präsidenten verschwanden, von denen man nie wieder etwas gehört hat. Nur wenige Personen haben Kenntnis davon, was im Inneren dieses Gefängnisses vor sich geht, und nur eine Minderheit der Gefangenen hat es lebend aus ihm herausgeschafft.

Mit dem Deal hatte die israelische Regierung aber auch die USA große Hoffnungen verbunden. Nun ist er in letzter Minute wohl geplatzt:

Dieses eine Bild von iranischen Schülerinnen, die den verhassten Hijab absetzen und den großen Revolutionsführern, die da in ihrem Klassenzimmer zu hängen haben, einfach nur den Finger zeigen, fasst eigentlich zusammen, was diese Revolution ausmacht.

Wenn es so weit ist, wenn nur noch der Finger bleibt, dann mögen die an der Macht da noch ein wenig bleiben, weil sie Polizei, Schläger, Armee, Gefängnisse und alles mögliche zu ihrer Verfügung haben.

Nur eines haben sie nicht mehr: Irgendwelche Legitimität. 

Noch vor den kommenden Präsidentschaftswahlen möchte der türkische Präsident einen großen Teil der vom Bürgerkrieg Vertriebenen nach Syrien zurückschicken.

 

Der Guardian berichtet, wie katastrophal die Lage für Schülerinnen und Schüler im Sudan ist:

Nearly every school-age child in Sudan is missing out on education, either completely or facing serious disruption, aid organisations have warned.

Motiviert durch die Aufstände im Iran, gehen im Irak die Proteste wieder los, die sich auch gegen Teheran richten.

 

Er lebt noch! Und kann sprechen. Und er hat endlich eine Erklärung, was los ist.

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Da Antisemitismus pathologisch und irrational ist, nützt es nichts denen mit Vernunft zu kommen, aber trotzdem:

Schlechte Nachrichten für die Jemeniten:

A six-month-old UN-brokered ceasefire in Yemen's war between Iran-backed Huthi rebels and a Saudi-led coalition ended Sunday with no word from the rivals on whether it would be extended.

The conflict that started in 2014 has left hundreds of thousands dead and created what the United Nations has called the world's worst humanitarian crisis with widespread malnutrition and disease.

Während im Iran eine revolutionäre Erhebung stattfindet, versuchen deutsche Politiker zu beschwichtigen

 

Mit den jüngsten Angriffen auf kurdische Oppositionsparteien im Irak hat der Iran zumindest eines schon erreicht: Eine Welle der Solidarität in Kurdistan mit den iranischen Protesten gegen die Islamische Republik.

 

Die heutige Bundestagsrede von Annalena Baerbock ist im Powertweet unten auch noch falsch zitiert.

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Denn sie wagt es nicht einmal von einem iranischen ‚Regime‘ zu reden, das „nichts mit Religion oder Kultur zu tun“ habe:

Ein Video aus dem Jahr 2018 zeigt, wie Giorgia Meloni den syrischen Präsidenten und seine terroristischen Verbündeten als Beschützer der Christen in Syrien feierte.

 

Im Iran gehen die Proteste trotz brutalster Repression durch Sicherheitskräfte unvermindert weiter. heute abend soll es zB  Demonstrationen in Teheran und Mashad gegeben haben.

Da die Demonstranten inzwischen koordiniert gegen Aggression seitens der gefürchteten Basiji Milizen vorgehen, sollen, Berichten zufolge, inzwischen fast zweihundert verletzt worden sein.

Seit einiger Zeit intensiviert die türkische Regierung die zwangsweise Deportation von Syrerinnen und Syrern:

Many Syrian refugees in Turkey have been heading to the border gates in southeastern provinces to return to their homeland within the scope of the "Volunteer Return Program," which was initiated on the grounds that "safe zones" were created in Syria.