Eike Geisel wäre dieses Jahr siebzig Jahre alt geworden. Sein Denken erscheint noch heute zwingend – gegen die »Wiedergutwerdung der Deutschen«, gegen das Aufgehen der Linken in der Nation, und nicht zuletzt gegen sich selbst.
Der US-amerikanische Psychiater Chester Pierce ersann in den Siebzigern eine Strategie zur Bekämpfung von sprachlichem Rassismus. Seine Theorie der Mikroaggression erlebt derzeit auf dem Campus ein Revival.
Luisa Ziaja, Julia Edthofer und Eduard Freudmann, Initiatoren von »Challenging Double Standards«, über den Einfluss der Boykottbewegung in der Kunstszene, die Rolle Judith Butlers und das Prinzip des neokolonialen Framings.
Vor einem Jahr entstand das globale antiisraelische Boykottbündnis »BDS Arts Coalition«. Inzwischen hat sich eine Gruppe von Kunstschaffenden in Wien zu einer Gegeninitiative zusammengeschlossen.
In seinem posthum erschienenen Buch »Lettre aux escrocs de l’islamophobie qui font le jeu des racistes« verteidigt Stephane Charbonnier die Islamkritik gegen den Vorwurf der Islamophobie.