Jahrzehntelang wurde in Deutschland mit Abstand am häufigsten mit der Antibabypille verhütet. Laut einer Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) hat das Kondom inzwischen zur Pille als wichtigstes Mittel der Schwangerschaftsverhütung aufgeschlossen.
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Eszter Kováts promoviert in Politikwissenschaft an der Universität ELTE in Budapest und ist derzeit Gastwissenschaftlerin am Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien an der Humboldt-Universität in Berlin. Ihr Forschungsschwerpunkt ist das Feindbild »Genderideologie« im globalen Kontext der erstarkkenden Rechten. Seit 2012 ist sie zuständig für das Genderprogramm der Friedrich-Ebert-Stiftung für Ostmitteleuropa in Budapest.
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Lisa Yashodhara Haller, Geschlechterforscherin, im Gespräch über staatliche Leistungen und die geschlechtliche Arbeitsteilung bei Paaren mit Kindern
Lisa Yashodhara Haller ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt »Macht und Ohnmacht der Mutterschaft – Die geschlechterdifferente Regulierung von Elternschaft im Recht, ihre Legitimation und Kritik aus gendertheoretischer Sicht« (MOM) an der Universität Hildesheim. 2018 erschien ihr Buch »Elternschaft im Kapitalismus – Staatliche Einflussfaktoren auf die Arbeitsteilung junger Eltern« im Campus-Verlag.
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»This episode of The Handmaid’s Tale sucks«: So kommentierte ein Plakat auf dem diesjährigen Women’s March das erste Jahr von Donald Trumps Präsidentschaft. Bei seinem Besuch in Polen im Juli 2017 wurde der US-amerikanische Präsident von Frauen in roten Roben und weißen Hauben empfangen – also dem Kostüm der Frauen in der Serie »The Handmaid’s Tale«. So wurde die Handmaid zu einem Symbol
des Widerstands gegen den Antifeminismus der neuen Rechten. In der Verfilmung von Margaret Atwoods dystopischem Roman findet
sich aber auch eine Kritik am radikalen Feminismus.
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Immer wieder gibt es Meldungen über die Entwicklung einer Antibabypille für den Mann. Dass diese noch nicht marktreif ist, liegt unter anderem an den Geschlechterverhältnissen.
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Die Ablehnung emanzipatorischer Errungenschaften, insbesondere solcher des Feminismus, verbindet religiösen Fundamentalismus, Nationalkonservatismus und völkischen Populismus. Die Gebärmutter und der Kult um das »ungeborene Leben« bleiben Rückzugsorte alter und neuer Antifeministen.
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Das konservative Frauenbild kommt wieder in Mode. Zwar erleichtert die Politik die Teilhabe von Frauen am Erwerbsleben, an der Rollenverteilung zwischen den Geschlechtern ändert das aber wenig.
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Roswitha Scholz ist Publizistin und Buchautorin. Sie ist Mitglied der Redaktion der von ihr mitgegründeten wertabspaltungskritischen Zeitschrift »Exit!« und veröffentlichte dort zahlreiche Aufsätze. Die wertkritische Feministin erlangte 1992 mit dem von ihr in »Der Wert ist der Mann« entwickelten Theorem der Wertabspaltung Bekanntheit. Mit der »Jungle World« sprach sie über Identitätspolitik, Marxismus und die männerdominierte Krisis-Gruppe.
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