Der Bazar bleibt geschlossen, in Khorramshahr wird gegen Wassermangel demonstriert – im Iran flammen ständig neue Proteste auf. Repräsentanten des Regimes drohen mit der Todesstrafe und geben reichen Goldkäufern die Schuld.
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Die iranische Wirtschaft braucht kontrollierte Investitionen, ausländisches Kapital fehlt aber aufgrund der internationalen Saktionen. Auch das repressive System schadet der Wirtschaft.
Abweichungen von der islamistischen Doktrin sind bei der iranischen Präsidentschaftswahl nicht gestattet. Dennoch wird darüber gestritten, wer kandidieren darf.
Im Juni endet die Amtszeit Mahmoud Ahmadinejads als Präsident des Iran. Um seine Nachfolge findet ein innerislamistischer Machtkampf statt. Säkulare oder fortschrittliche Kräfte werden erst gar nicht an der Wahl teilnehmen können.
Der Iran bemüht sich, den Sturz des syrischen Regimes zu verhindern, und rüstet die Hizbollah weiter auf. Europäische Politiker scheinen die Gefahr zu unterschätzen.
Seit Anfang Juli gelten schärfere Sanktionen gegen den Iran. Vertreter des Regimes erklären sie für wirkungslos, doch die Öleinnahmen gehen zurück und die Unzufriedenheit der Bevölkerung wächst.