Montag, 18.03.2019 / 22:48 Uhr

Russland verspricht Hilfe für Sudans Präsidenten

Von
Thomas von der Osten-Sacken

Auf Putin ist Verlass:

Russian Special Presidential Envoy for the Middle East and Africa, Deputy Foreign Minister, Mikhail Bogdanov, said yesterday that his country will support the Sudanese people and their leadership represented by President Omar Al-Bashir to overcome the current phase.

Bogdanov made the remarks during a meeting with the Sudanese Vice President Lt. Gen. Ahmed Awad Ibn-Auf held in the Sudanese capital, Khartoum.

Bogdanov stressed that Moscow has strong political will to strengthen its relations with Sudan, especially in the economic, political and military fields.

He expressed Russia’s confidence in the Sudanese leader’s ability to overcome the economic difficulties faced by the country.

Bogdanov noted that Russia will work to strengthen the defence capabilities of Sudan and will contribute to training the Sudanese military and civilian personnel.

Derweil im Sudan:

Im Sudan sind erneut hunderte Menschen gegen die Regierung von Präsident al-Baschir auf die Straßen gegangen.

Hintergrund sind unter anderem die Preissteigerungen und die Lebensmittelknappheit im Land. Die Regierung hatte unter anderem für eine Verdreifachung der Brotpreise gesorgt. Die Demonstranten skandierten in der Hauptstadt Khartum „Freiheit, Würde und Gerechtigkeit“. Weitere Proteste gab es vor dem Hauptquartier des Geheimdienstes. Dutzende Familien forderten die Freilassung ihrer Verwandten. Auch in der Stadt Omdurman gab es Kundgebungen.

Bereits seit Monaten gehen Menschen im Sudan gegen die Politik von Präsident Baschir auf die Straße. Baschir hatte im Februar den Notstand ausgerufen. Human Rights Watch schätzt, dass bisher 51 Menschen bei den Protesten ums Leben gekommen sind.