Von Tunis nach Teheran

Die chronische Krise im Libanon, die seit nunmehr zwei Jahren nicht nur anhält, sondern sich weiter verschlimmert, führt dazu, dass immer mehr Libanesen ihrem Land den Rücken kehren:

Würde man politischen Laien die Slogans „Alles für Deutschland“, „Du bist Deutschland“, oder einfach „Germania“ (in gotischer Schrift) präsentieren, würde es diesen womöglich schwerfallen, darunter den strafrechtsrelevanten Slogan zu identifizieren. Björn Höcke hat aber nur der SA-Spruch „Alles für Deutschland“ kürzlich die Immunität gekostet.

Dank einer beeindruckenden Recherche von VICE.com musste die Deutsche Welle sich von ihrem jordanischen Partner distanzieren und ihre Zusammenarbeit aussetzen:

Die Deutsche Welle (DW) setzt ihre Kooperation mit dem jordanischen Sender Roya TV aus. »Anlass ist das Bekanntwerden von antiisraelischen und antisemitischen Kommentaren und Karikaturen in den sozialen Medien, die vom Sender verbreitet wurden«, teilte der deutsche Auslandssender mit.

 Iraq announced the end of the US combat mission in the country on Thursday, a top Iraqi military official said as the global coalition against the Islamic State (ISIS) group formally shifts its role to focusing on military advising, training, and intelligence gathering.

“We officially announce the end of the combat missions of the coalition forces and their withdrawal from Iraq,” Iraq's National Security Advisor Qasim al-Araji said in a tweet.

Überall im Nahen Osten wütet die Corona-Pandemie. Besonders betroffen sind dabei die unzähligen Flüchtlings- und IDP-Camps, wo sich das Virus ungehemmt verbreiten kann. Im Irak beträgt die Impfquote offiziellen Zahlen zufolge gerade einmal 30%.

Kirkuk Now berichtet über eine Kampagne von Jesidinnen für die anderen Campbewohnerinnen und -bewohner , die das nun ändern soll:

Nicht nur die türkische Lira fällt und fällt mit katastrophalen Folgen für die Menschen im Land, wie Bülent Mumay in seinem Brief aus Istanbul in der FAZ beschreibt, auch für den iranischen Rial geht es weiter bergab:

Wen das überrascht, kennt das iranische Regime nicht. Sie werden ihre Bombe bauen und dann wird es aus Europa heißen, man müsse schon Zugeständnisse machen, schließlich habe der Iran ja die Bombe:

Iran walked back all compromises made in previous talks on reviving the 2015 nuclear deal, pocketed compromises made by others and asked for more in its latest proposals, a senior US state department official told reporters on Saturday.

Trotz heftiger Repressionen seitens der Putschisten gehen im Sudan die Proteste gegen das neue Regime weiter.

Aber schon jetzt zeigt sich, was der Putsch für die Frauen im Land bedeutet, die eine so prominente Rolle in der Protestbewegung gespielt hatten. Aus einer Reportage von Marc Espanol für Al-Monitor:

Während in Wien mal wieder verhandelt wird, warnen die Israel und stehen nicht etwa alleine da.

Viele tausende der Flüchtlinge an der belorussisch-polnischen Grenze stammen aus Irakisch-Kurdistan, das eigentlich als sicher und stabil gilt.

 

Masrour Barzani, Premierminister des Kurdistan Regional Government of Iraq (KRG) behauptete jüngst gegenüber der FAZ, er sei „kalt von der Krise an der belorussisch-polnischen Grenze erwischt“ worden.

In Wien gehen die Atomgespräche mit der Islamischen Republik Iran weiter.

Mit Spannung schaut die Welt auf Wien. Seit gestern tagen die fünf Vetomächte des UN-Sicherheitsrats, sowie die EU, Deutschland und das iranische Regime tagen, um über Teherans Atomprogramms zu beraten. Wird man dem Holocaustleugner-Staat und Terrorregime den Griff zur Bombe noch verwehren können?

Unter den Flüchtlingen an der polnisch-belarussischen Grenze befinden sich auch viele Jesiden aus dem Irak, die den Völkermord durch den Islamischen Staat überlebt haben. Ein Betroffener berichtet.

Auf den Seiten der EU heißt es: