Artikel über 1968

 ­Spiegel-Kantine
dschungel Otto und ´68. Zwei Ausstellungen im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe

Darauf einen Ostfriesentee

Fünfzig Jahre nach Achtundsechzig scheint jeder radikale Protest weitgehend folgenlos zu bleiben. Eine bunte Inszenierung von »68 – Pop und Politik« im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg erinnert an die politische Kraft einer Kulturrevolution. Wie gemütlich wenige Jahre später die Kulturkonterrevolution war, zeigt eine Ausstellung im selben Haus ein Stockwerk tiefer: »Otto. Die Ausstellung«. Von mehr...
Sternmarsch, Bonn, Mai 1968
dschungel Der Staatsrechtler Ulrich K. Preuß im Gespräch über die Notstandsgesetze von 1968

»Die Notstandsgesetze waren im Ergebnis relativ harmlos«

Dass die 1968 in der BRD beschlossenen Notstandsgesetze nicht zu der von Linken befürchteten politischen Eskalation geführt haben, lag auch an einem solidarischen Widerstand gegen das Gesetzespaket, sagt der Staatsrechtslehrer und Achtundsechziger Interview Von mehr...
Ulrike Heider
dschungel Imprint - Abdruck aus: »Keine Ruhe nach dem Sturm«

Der tote Sommer 1969

Die Germanistik wird aufgemischt, die Linke spaltet sich in Antiautoritäre und MLer, Adorno stirbt und ein Genosse fixiert sich auf eine Genossin. Imprint Von mehr...
Rudi Dutschke, Fahrrad
Lifestyle 50 Jahre nach dem Attentat – was bleibt von Rudi Dutschke?

Dutschke und das Attentat

Ostern vor 50 Jahren verübte ein Rechtsextremer ein Attentat auf Rudi Dutschke, den Wortführer der Studentenbewegung. Eine Spurensuche an den Originalschauplätzen des alten Westberlin. Von mehr...
Apollo 6, 1968
dschungel Der Soziologe Heinz Bude im Gespräch über die Gegenwart einer Revolte, die vor einem halben Jahrhundert die Welt erschütterte

»1968 war eine globale Explosion der politischen Leidenschaften«

Der Soziologe Heinz Bude erklärt im Gespräch, warum seine Generation im Radio Adorno hörte, den Wunsch nach Grenzüberschreitung hegte und die Konservativen zwang, sich zu entscheiden. Interview Von mehr...
1968
Thema 1968 lässt sich nicht historisieren

Ein Jahr, das keine Katastrophe war

50 Jahre sind nicht genug. Zu jedem runden Jubiläum wird über die Bedeutung des Jahres 1968 diskutiert. Es wird erinnert, romantisiert und gestritten: Sind die Achtundsechziger wirklich an allem schuld? Auch nach einem halben Jahrhundert lässt sich diese Zeit schlecht historisieren. Von mehr...
Daniel Cohn-Bendit
dschungel Daniel Cohn-Bendits Buch »Wir haben sie so geliebt, die Revolution«

Die Linke nimmt zu

Alle Jahrzehnte wieder ereilt die Veteranen der Achtundsechziger das salbungsvolle und kitschige Erinnern an die schöne alte Zeit. Die Rhetorik dieses Zirkus wurde schon 1987 von Wolfgang Pohrt am Beispiel Daniel Cohn-Bendits unter die Lupe genommen. Die Worthülsen sind seitdem dieselben geblieben. Von mehr...
 Rudi Dutschke
dschungel Horst Mahler: die Psychopathologie des Postfaschismus

Der verunglückte Familienroman

Im Lebenslauf Horst Mahlers verdichtet sich die Psychopathologie des Postfaschismus. Dramaturgische Überlegungen zum bösen Clown der Achtundsechziger, zu seinen Mitstreitern und Gegenspielern. Von mehr...
Mexiko 1968
Ausland Das Massaker an mexikanischen Studierenden von 1968

Tlatelolco wirkt nach

1968 fand in Mexiko nicht nur ein gesellschaftlicher Aufbruch statt. In dem Jahr begann auch eine Form der staatlichen Repression oppositioneller Bewegungen, die bis in die Gegenwart angewandt wird. Von mehr...
Bernd Rabehl,
Antifa Die deutsche Rechte hat ein zwiespältiges Verhältnis zu 1968

Adoptivkinder statt Geburtshelfer

Die nationale Strömung der Achtundsechziger und in welchem Zusammenhang sie zur Entstehung der Neuen Rechten stand. Von mehr...
Recklinghausen
Inland 1968 war auch das Jahr der Lehrlingsbewegung

Lehrjahre des Protests

1968 gilt vor allem als das Jahr der Studentenbewegung. Doch damals organisierten sich auch Lehrlinge und der Aufschwung der Gewerk­schaftsjugend begann. Von mehr...
IKG München
Thema Der Brandanschlag auf das Altenheim der Israelitischen Kultusgemeinde München im Jahr 1970

Mord ohne Mörder

Der Anschlag auf das Altenheim der Israelitische Kultusgemeinde München mit sieben Toten im Jahr 1970 bleibt unaufgeklärt. Die Generalbundes­anwaltschaft hat die wiederaufgenommenen Ermittlungen nach vier Jahren ergebnislos eingestellt. Von mehr...
Love
Disko Die 68er liebten die Liebe. Heute wird sie eher überschätzt

Liebe ist ein Fünfbuchstabenwort

Liebe ist ein überschätzter Begriff, der in seiner unablässigen, stets unbeholfenen Verwendung vor allem auf die Grenzen von Sprache verweist. Von mehr...
Love
Disko Weniger Obsession, mehr amour fou. Ein Pladoyer für die Liebe

Shut up and kiss

Mindestens drei Probleme konnte der »Summer of Love« nicht lösen: Erwartungen, Weihnachten, Obsession. Alle drei schaden dem Ruf der Liebe. Zu Unrecht. Von mehr...
Marianne Faithfull
dschungel Eine Erinnerung an die Internationalen Essener Songtage und ein desaströses Konzert der Mothers of Invention im Berliner Sportpalast

Undeutscher Beat

1968 war keineswegs das Jahr, in dem der musikalische Sonder­weg Deutschlands endete. Von mehr...