Der britische Premierminister vermarktet sich gerne als »BoJo«, der schlampige, politisch unkorrekte Kerl aus dem Volk. Es ist ein wohlgepflegtes Image: Mehreren Quellen zufolge verwuschelt er vor Fernsehinterviews seine zum Markenzeichen gewordene Frisur. Aber hinter der Maske des konservativen Politclowns verbirgt sich ein gutsituierter Möchtegern-Machiavelli, dessen ambitionierte Pläne oft in die Hose gehen. Und das hat nicht selten tragikomische Züge. Ein Rückblick auf fünf Sternstunden seines Lebens, hilft, Johnson besser zu verstehen.
Falls er an der Macht bleibt, wie es die Umfragen vorhersagen, lässt dieser Blick auf seine Vorgeschichte erahnen, was seine politische Zukunft bringen könnte.
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Am 12. Dezember soll das Vereinigte Königreich ein neues Unterhaus wählen, zum dritten Mal in nur viereinhalb Jahren. Von neoliberaler Sparpolitik ist in diesem Wahlkampf nichts mehr zu hören.
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Für das britische Wahlverhalten sind Faktoren ausschlaggebend, die für Außenstehende kaum nachvollziehbar sind. Das gilt auch für die kommende Parlamentswahl.
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Das Oberste Gericht in London hat die Vertagung des Parlaments für nicht rechtmäßig erklärt. Unterdessen rätseln viele Briten darüber, wie weit Premierminister Boris Johnson gehen wird.
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Nach dem EU-Austritt will Premierminister Boris Johnson hochqualifizierte Arbeitskräfte aus aller Welt anwerben. Doch bereits heute leben Einwanderer in Großbritannien höchst prekär.
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Boris Johnson hat sein Kabinett mit rechten Hardlinern besetzt und droht mit einem EU-Austritt ohne Abkommen. Die schottische Regierung bringt bereits ein neues Referendum über die Unabhängigkeit ins Spiel.
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In London haben Tausende Menschen aus Protest gegen die britische Klimapolitik tagelang Verkehrsknotenpunkte besetzt. Die Aktion zeigt bereits Erfolge, die Stimmung im Land ändert sich.
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Der Austritt aus der EU könnte für Großbritannien desaströse wirtschaftliche und soziale Konsequenzen haben. Theresa May versucht ihn halbherzig zu verhindern.
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Im an Spanien angrenzenden britischen Überseegebiet Gibraltar versucht man angesichts des ungewissen Ausgangs des EU-Austritts, Gelassenheit an den Tag zu legen. Viele dort hoffen, dass es doch nicht zum Austritt kommt. Die Regierenden in Gibraltar bereiten sich derweil auf alle möglichen Szenarien vor.
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Nach einer Großdemonstration in London und aufgrund einer von mittlerweile sechs Millionen Menschen unterzeichnetten Petition gegen einen EU-Austritt verschärft sich die politische Krise im Vereinigten Königreich.
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Lange hatten britische Medien spekuliert und Gerüchte verbreitet, dann geschah es wirklich. In der vergangenen Woche traten zunächst sieben Abgeordnete von Labour aus der Partei und Fraktion aus.
In knapp zwei Monaten verlässt Großbritannien voraussichtlich die EU – auch wenn es kein Austrittsabkommen gibt. Das britische Unterhaus stimmte in der vergangenen Woche über Änderungen an Theresa Mays Austrittsvereinbarung mit der EU ab. Auf einen Punkt konnten sich die Abgeordneten dabei einigen.
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