Das österreichische Filmfestival Diagonale widmet sich der Arbeitsmigration. Die Reihe »Die erste Schicht« präsentiert 60 Jahre Arbeitsmigration aus Sicht der Herkunftsländer.
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In der Hochphase des Völkermords der Nazis an den Juden analysiert Friederich Pollock die Funktion des modernen Antisemitismus im nationalsozialistischen Deutschland und fragt, welche Verbreitung der Antisemitismus in den USA hat. Der Vortrag ist jetzt in dem von Stefan Vennmann, Anne-Maika Krüger und Felix Kronau herausgegebenen Band »Warum Antisemitismus? Zur Politik der Judenfeindschaft im Spannungsfeld von Kollektiv und Subjekt« im Verlag Velbrück Wissenschaft erstmals in deutscher Übersetzung erschienen. Der Band enthält auch einen einordnenden Aufsatz zu dem vergessenen Pollock-Vortrag von Philipp Lenhard.
Imprint
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Die Zahl der Schulabgänger ohne Abschluss stagniert in Deutschland auf hohem Niveau. Ein neues Förderprogramm soll Abhilfe schaffen. Eine Fixierung auf die Abschlussrate verschleiert allerdings die eigentlichen Probleme.
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Viele Shoah-Überlebende in Deutschland sind heute auf die Grundsicherung angewiesen und leben damit in relativer Armut. Die meisten von ihnen kommen aus der ehemaligen Sowjetunion. Im Gegensatz zu den Spätaussiedler:innen werden ihre dortigen Berufsjahre in Deutschland nicht anerkannt.
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Ein Netzwerk um die 2018 gegründete islamistische türkische Partei Yeniden Refah Partisi propagiert in Deutschland seit einiger Zeit wieder verstärkt das Gedankengut des antisemitischen Gründers von Millî Görüş, Necmettin Erbakan.
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Mit dem Aufruf »Strike Germany« tun »internationale Kulturschaffende« das, was parallel in der Landwirtschaft tätige Unternehmer:innen in ihrer Reinszenierung als »Nährstand« mithilfe machistischer Maschinenpark tun: rechte Identitätspolitik betreiben.
Was kümmert mich der Dax
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Der bundesweite Abschiebestopp in den Iran ist aufgehoben – obwohl sich die Menschenrechtssituation im Land dem Auswärtigen Amt zufolge verschlechtert hat.
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Die deutsche säkulare Islam-Politik wird als erfolgreiche Alternative zum dogmatischen französischen Laizismus angepriesen. Die Integration der Muslime erfolge hier über die Religion, während Frankreich die Religionsausübung behindere, heißt es gelegentlich. Doch diese Auffassung erweist sich als reaktionäre deutsche Ideologie.
Essay
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Die Shoah-Überlebende Emmie Arbel spricht seit Jahren in Gedenkstätten und Schulen als Zeitzeugin über den Nationalsozialismus. Die Zeichnerin Barbara Yelin hat Arbels Lebensgeschichte nun eine Graphic Novel gewidmet.
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In den Straßen nördlich des Berliner Alexanderplatzes, im sogenannten Scheunenviertel, fand im November 1923 ein Pogrom gegen die jüdische Bevölkerung statt. Vor allem in der Grenadierstraße konnte der Mob ungestört wüten. Eine unrühmliche Rolle spielte dabei die Polizei, die die Ausschreitungen zum Teil unterstützte. Die sogenannte »Ostjudendebatte« bereitete dem antisemitischen Pogrom den Boden.
Imprint
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Deutschland will derzeit Stärke gegen islamischen und linken Antisemitismus zeigen. Der eigene bleibt dabei vergessen. Auch die geforderten Maßnahmen sind fragwürdig.
Kommentar
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Bei seinem Besuch in Deutschland äußerte sich der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan gemäßigter zu Israel als noch vor Wochen in Istanbul. Bereits auf dem Nachhauseweg verlor er vor türkischen Journalist:innen seine Selbstbeherrschung allerdings wieder.
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