Artikel über Feminismus

Montserrat Roig (1946-1991)
dschungel Sex and the City auf Katalanisch: Montserrat Roig und »Die Frauen vom Café Nuria«

Matriarchales Cut-up

Montserrat Roigs Großstadtroman »Die Frauen vom Café Nuria«, der 1971 auf Katalanisch veröffentlicht wurde, ist jetzt erstmals auf Deutsch erschienen. Er bildet den Auftakt der »Barcelona-Trilogie«, mit der Roig berühmt geworden ist. Die Verbindung von Familiensaga und Feminismus ist gekonnt, aber auch problematisch. Buchkritik Von mehr...
Experten betonten am 7. März in Berlin, dass die sexualisierte Gewalt der Hamas in ihrem Ausmaß bislang einzigartig sei
Inland Überlebende des 7. Oktobers kämpfen noch immer darum, dass ihnen geglaubt wird

Israelinnen als Freiwild

Die sexualisierte Gewalt der Hamas wird vielerorts noch immer geleugnet, angezweifelt oder relativiert. Anlässlich des Frauenkampftags lud die Werteinitiative, Verein für jüdisch-deutsche Positionen, einen Tag zuvor, am 7. März, zu einem Podiumsgespräch ein. Chen Malka, Überlebende des Pogroms beim Supernova-Festivals, leitete den Abend mit einem Erlebnisbericht ein. Von mehr...
Für einen universellen Feminismus
Inland Ein neues feministisches Berliner Bündnis kritisiert die Entsolidarisierung mit jüdischen Opfern

Glaubt israelischen Frauen

Die jüdischen und israelischen Opfer der Hamas erfahren kaum feministische Solidarität. Ein neu gegründetes Bündnis nahm dies am 8. März zum Anlass, an diese zu erinnern. Von mehr...
Demonstration in Berlin am Internationalen Frauentag unter dem Motto »Down with Imperialist Feminism« gegen die »korrupten Mächte dieser Welt«. Aufgerufen hatten mehrere antizionistische Gruppen
Inland Antizionisten pflegten am 8. März das Feindbild des »imperialistischen Feminismus«

Antifeministische Aktion

Zum internationalen Frauentag gab es in Berlin eine antizionistische Demonstration, auf der das Feindbild des »imperialistischen Feminismus« gepflegt wurde. Von mehr...
Aktivistinnen der Gruppe Femen protestierten vor einer Kinderwunschmesse in Berlin am 2. März
Inland Eine Messe informiert über Leih­mutter­schaft, die in Deutschland verboten ist

Wünsch dir dein Baby

Eine Messe in Berlin will Eltern ihren bislang unerfüllten Kinderwunsch erfüllen. Ethische Fragen spielen dabei kaum eine Rolle. Von mehr...
Ilona Bubeck 1995, als sich der Querverlag gerade gründete
Inland Nach fast drei Jahrzehnten verlässt Ilona Bubeck den Querverlag

Im Zweifel für den Zweifel

Nach 29 Jahren verlässt die Verlegerin Ilona Bubeck den lesbisch-schwulen Querverlag. Die »Jungle World« traf sie auf einen Tee im Berliner Café Bilderbuch. Von mehr...
Vor Gericht. Ingrid Strobl ­während des Prozesses gegen sie Ende der achtziger Jahre
dschungel Nachruf auf die Autorin Ingrid Strobl

Ausscheren aus den Grundüberzeugungen

Ende Januar verstarb die Feministin Ingrid Strobl, die meist dafür erinnert wird, dass sie einen Wecker für eine Bombe der Revolutionären Zellen kaufte und deshalb im Gefängnis saß. Doch die Journalistin und Autorin Strobl beschäftigte sich auch früh mit dem Widerstand vor allem jüdischer Frauen gegen den Nationalsozialismus und kritisierte ebenso früh auch den Antizionismus in der Linken. Von mehr...
1975 besetzen Sympathisantinnen des Mouvement de Liberation des Femmes (MLF) die Parteizentrale der Christlichdemokratischen Volkspartei (CVP) in Genf. Monique Wittig war eine der Gründerinnen des MLF gewesen
dschungel »Das straighte Denken« von Monique Wittig erscheint zum ersten Mal auf Deutsch

Lesbische Wirkung

Die 2003 verstorbene französische lesbische Feministin Monique Wittig wurde in Deutschland kaum rezipiert. Heutzutage wird sie vor allem von der Queer Theory vereinnahmt; ein neu erschienener Band von Wittig zeigt allerdings auf, dass dieses Unterfangen gar nicht so leicht ist. Von mehr...
Botschaft nach Deutschland. Israelinnen protestierten Ende November gegen das Schweigen zur sexualisierten Gewalt der Hamas
Inland Teile der feministischen Bewegung interessieren sich nicht für israelische Opfer

Feminismus auf Abwegen

Das Massaker am 7. Oktober ist zur Zerreißprobe für feministische Bewegungen geworden. Einige feministische Gruppen in Deutschland bewerten die antisemitischen Grausamkeiten der Hamas als Akte legitimen Widerstands. Von mehr...
Die Matriarchin. Sigourney Weaver spielt ihre Figur June Hart exzellent
dschungel Die Serie »Die verlorenen Blumen der Alice Hart« verfolgt feministische Ziele, erreicht sie aber nicht

Blumen, Trauma und Küchen­psychologie

Die australische Miniserie »Die verlorenen Blumen der Alice Hart« zieht alle Register des populären Qualitätsfernsehens. Das Thema, nämlich von Männern verübte Gewalt, vor der Frauen in der Serie auf eine Blumenfarm flüchten, wird aber gen Ende allzu küchen­psychologisch aufgelöst. Von mehr...
Olga Tokarczuk bei der Vorstellung ihres Romans »Empuzjon« in Krakau
dschungel Olga Tokarczuks Roman »Empusion« ist ein feministischer »Zauberberg«

Hasenherz und Männersuppe

Schwindsüchtige Kurgäste diskutieren im September 1913 im niederschlesischen Görbersdorf die Frauenfrage: Olga Tokarczuk interpretiert in ihrem Roman »Empusion. Eine natur(un)heilkundliche Schauergeschichte« Thomas Manns »Zauberberg« aus feministischer Perspektive. Von mehr...
Elizabeth Duval
dschungel »Nach Trans«: Elizabeth Duval widerspricht der These, dass Geschlecht frei wählbar ist

Strategien des Seins

Die Philosophin Elizabeth Duval hat die Trans-Debatte in Spanien aufgemischt. Jetzt erscheint ihr Buch »Nach Trans« in einer überarbeiteten Fassung auf Deutsch. Wie selbstbestimmt kann Geschlecht sein? Von mehr...
Christopher Street Day, 2023 in Berlin
Thema Pink ist eine schwule Farbe

Rosa ist für alle da

Es war nicht immer so, dass Blau als Farbe für Jungs und Rosa als Farbe für Mädchen galt. Diese Zuordnung setzte sich erst im 20. Jahrhundert durch – und es ist überfällig, mit ihr zu brechen. Kommentar Von mehr...
Barbie-Postamt von 1995
Thema Wie es mit Barbie-Puppen möglich wurde, sich neu zu erfinden

Keine Puppe wie alle anderen

Seit Jahrhunderten spielen Kinder mit Puppen, doch das Phänomen Barbie war etwas Neues. In Deutschland standen Barbies für Weltläufigkeit, Spaß und die Möglichkeit, sich neu zu erfinden. Von mehr...
Schwarz verhüllt mit rosa Accessoires. Kino in der Hauptstadt Saudi-Arabiens
Thema Weltweit empören sich Antifeministen über den »Barbie«-Film, in zahlreichen islamischen Ländern wurde er verboten

Barbie macht Stress

Der Film »Barbie« ist ein Welterfolg, bringt aber auch weltweit Antifeministen in Rage. In zahlreichen islamischen Ländern wurde der Film verboten, der Kulturminister des Libanon wirft dem Film vor, »für unnatürliche Akte und Transsexualität« zu werben. Von mehr...