Die Auftritte Greta Thunbergs und das Lob der Jugendbewegung für den Klimaschutz sind zum festen Bestandteil der internationalen Politik geworden. Dem Klima hilft das nicht.
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Jule Furthmann, Sprecherin des Bündnisses »Sitzenbleiben«, im Gespräch über die gewaltsame Räumung einer Blockade beim »Global Climate Strike«
Polizisten verdrehen am Boden sitzenden und vor Schmerzen schreienden Demonstrantinnen und Demonstranten die Hände und Arme, halten sie im Schwitzkasten, drücken ihnen die Hände ins Gesicht – diese Bilder von der Räumung einer Sitzblockade während des »Global Climate Strike« in Hamburg am Freitag vergangener Woche verbreiteten sich schnell in den sozialen Netzwerken. Der Einsatz der Hamburger Polizei wird vor allem wegen der Anwendung sogenannter Schmerzgriffe als unverhältnismäßig kritisiert. Jule Furthmann, die Sprecherin des Bündnisses »Sitzenbleiben«, war Augenzeugin des Geschehens und hat mit der Jungle World gesprochen.
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Unter Brasiliens wirtschaftsliberalen Umweltminister Ricardo Salles droht dem Urwald Amazoniens der Kahlschlag. Experten befürchten verheerende Konsequenzen für Klima und Ernährungssicherheit.
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Die klimapolitische Debatte ist noch immer ein Streit über Konsummodelle. Doch entscheidend für den Kampf gegen die globale Erwärmung ist die Kontrolle der Produktionsmittel.
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Die Kohlekommission hat einen Kompromiss gefunden: 2038 soll Schluss sein mit der Kohleverstromung in Deutschland. Während etablierte Umweltorganisationen das Ergebnis verteidigen, halten viele Beteiligte aus der Klimabewegung es für unzureichend.
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Eine im Dezember veröffentlichte Studie legt nahe, dass Bio-Landwirtschaft umweltschädlicher sei als die konventionelle Lebensmittelproduktion. Die Voraussetzungen und die Methodologie der Studie sind in vieler Hinsicht fraglich.
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Der erfolgreiche Protest gegen die Abholzung des Hambacher Forsts gibt der Umweltbewegung Auftrieb. Am letzten Oktoberwochenende hatte auch das Bündnis »Ende Gelände« zu Protesten im Forst aufgerufen, um einen schnellen Kohleausstieg zu fordern.
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Der von Klimaschützern besetzte Hambacher Forst ist geräumt. Mehrere Wochen hatten Tausende Polizisten den Wald belagert, ein Blogger war beim Sturz von einer Brücke ums Leben gekommen.
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