Mitglieder einer rechtsextremen Hooligan-Truppe, die den kroatischen Fußballmeister GNK Dinamo Zagreb zu einem Auswärtsspiel in Athen begleitete, zogen dort eine Spur der Verwüstung; ein Grieche kam dabei ums Leben. Rund 100 Hooligans landeten in Untersuchungshaft.
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Nach dem Zweiten Weltkrieg fanden zahlreiche Anhänger der faschistischen kroatischen Ustaša-Bewegung Unterschlupf in der Bundesrepublik Deutschland. Dort verübten sie Anschläge auf Einrichtungen und Repräsentanten des sozialistischen Jugoslawien, dessen Agenten wiederum gezielt gegen die Exilkroaten vorgingen. Der Historiker Matthias Thaden hat in seiner Studie »Migration und Innere Sicherheit« diese weitgehend unbekannte Episode der hiesigen Einwanderungsgeschichte ausführlich untersucht und erzählt im Interview mit der »Jungle World«, wie die westdeutschen Behörden auf den Terror reagierten.
Interview
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Bei der Kommunalwahl in Zagreb gewann die links-grüne Koalition, sie stellt nun den Bürgermeister. Es ist der wohl größte Erfolg der kroatischen Linken seit 30 Jahren.
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In der bosnischen Kleinstadt Velika Kladuša leben zahlreiche Geflüchtete in verlassenen Häusern und selbstgebauten Hütten. Sie versuchen, über die kroatische Grenze in die EU zu gelangen. Werden sie dabei von den Grenzbehörden erwischt, drohen ihnen Misshandlung und Rückführung.
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Knochenbrüche und ausgeschlagene Zähne: Die kroatische Polizei drängt Geflüchtete an der EU-Außengrenze mit roher Gewalt zurück. Die Europäische Union scheint damit sehr zufrieden zu sein.
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Seit Jahren treffen sich im Mai in Kärnten Tausende Kroaten, um der Nazikollaborateure der Ustascha zu gedenken. Die zuständigen österreichischen Behörden und das von der FPÖ geführte Innenministerium halten ihre schützende Hand über die Veranstaltung.
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Nationalismus und Geschichtsrevisionismus gehören in Kroatien mittlerweile zum Mainstream. Die Feindbilder der Rechten sind Serben, Geflüchtete, Homosexuelle, Roma und Linke. Doch es gibt auch Gegenwehr.
Reportage
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