Rechte Strömungen mobilisieren immer lauter gegen die »Trans-Ideologie«. Ein differenzierter Umgang mit Transgeschlechtlichkeit wird damit noch schwieriger, dennoch gibt es vielversprechende Ansätze.
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Small Talk
Christa Stolle, Bundesgeschäftsführerin von Terre des Femmes, im Gespräch über die Distanzierung vom umstrittenen Positionspapier »Transgender, Selbstbestimmung und Geschlecht«
In der Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes (TDF) brodelt es. Jüngst hatte die Organisation bei einer Vollversammlung entschieden, sich von ihrem umstrittenen Positionspapier »Transgender, Selbstbestimmung und Geschlecht« zu distanzieren. Es folgten zahlreiche Austritte, begleitet von der öffentlichkeitswirksamen Kampagne #saveTDF auf Twitter. Der Richtungswechsel sei ein »historischer Fehler« und schade Frauen und Mädchen, so die Kritikerinnen. In dem Positionspapier definierte die Organisation, wer für sie Frau sei und an wen sich ihre Arbeit deshalb richte. Transfrauen werde damit das Frausein abgesprochen, so die Kritik vieler. Die »Jungle World« sprach mit Christa Stolle, der Bundesgeschäftsführerin der Frauenrechtsorganisation, über diese Entwicklungen.
Small Talk
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In Russland sollen sogenannte Geschlechtsumwandlungen verboten werden. Die Debatte über das Gesetz dient auch dazu, antiwestliche Stimmungen zu schüren.
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Tilman Kuban und andere Politiker von CDU und CSU fallen immer häufiger durch rechtspopulistische Ausfälle auf. Das dürfte kaum Zufall sein.
Was kümmert mich der Dax
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In München laufen konservative und rechte Politiker Sturm gegen eine Kinderbuchlesung von Drag-Darstellern. Der CSU-Generalsekretär Martin Huber sprach von »woker Frühsexualisierung«.
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Brasilien gilt als eines der gefährlichsten Länder für transgeschlechtliche Personen weltweit. Im Jahr 2021, während der Präsidentschaft des offen homophoben und queerfeindlichen Jair Bolsonaro, erreichte die transfeindliche Gewalt im Land einen Höhepunkt.
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Das Internet-Forum Kiwi Farms ist kürzlich gelöscht worden. Über die Website haben Stalker und Trolle gezielte Mobbing-Kampagnen verabredet. Insbesondere transgeschlechtliche Personen wurden oft zur Zielscheibe.
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Transfrauen sind in Honduras immer wieder Opfer von Hassverbrechen. Ihre Lebenserwartung ist in dem von christlich-fundamentalistischen Werten geprägten Land extrem gering. Das sollte sich mit der neuen Regierung unter Präsidentin Xiomara Castro ändern – doch die ersten acht Monate ihrer Amtszeit sind ernüchternd.
Reportage
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Der gewaltsame Tod des jungen Transmanns Malte C. am Rande des CSD in Münster wird vor allem transfeindlichen Feministinnen zur Last
gelegt. Mit den Motiven des mutmaßlichen Täters möchten sich nur wenige auseinandersetzen.
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Die Zahl der Angriffe auf queere und transgeschlechtliche Menschen nimmt zu. Die Meldungen häufen sich, es waren in den vergangenen Wochen so viele, dass man kaum noch hinterher kommt.
Bodycheck - Die Kolumne zu Biopolitik und Alltag
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Kenia will die Flüchtlingscamps Kakuma und Dadaab Ende Juni schließen. In Kakuma haben sich LGBTIQ organisiert, doch sie werden immer wieder Ziel von Anschlägen. Was mit ihnen und den Hunderttausenden anderen Geflüchteten geschehen soll, bleibt ungewiss.
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Eine Kleine Anfrage zum Umgang der Polizei mit dem Geschlechtseintrag »divers« beantwortete der sächsische Innenminister Roland Wöller mit queerfeindlichen Ressentiments.
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Vorige Woche wurde der Bremer Pastor Olaf Latzel in erster Instanz wegen Volksverhetzung zu einer Geldstrafe verurteilt. Er gehört der Deutschen Evangelischen Allianz an, die sich von den Evangelikalen abgrenzt – allerdings wenig überzeugend.
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DJs und Veranstaltungskollektive wehren sich gegen die wachsende LGBT-Feindlichkeit in Polen. Versuche, Clubs zu sicheren Orten für LGBT zu machen, scheitern jedoch häufig am ökonomischen Druck, der auf den Veranstaltenden lastet.
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Wer sich schämt, weiß eigentlich, dass die Kritik berechtigt ist. Diese Erkenntnis wird aber oft abgewehrt – unter anderem mit offenen Briefen.
Disko
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