Latente Judenfeindschaft zeigt sich in verschiedenen Formen

Konsequent latent

Zu Recht warnen Antisemitismusforscher, Jüdinnen und Juden sowie politisch Engagierte nicht nur vor offenem Judenhass, sondern auch vor unterschwelligen, latenten Formen der Judenfeindschaft. Doch was heißt latent? Bei der derzeitigen Judenfeindschaft ist es nötig, mindestens drei Phänomene zu unterscheiden.

Anfang Juni warnte die SPD-Vorsitzende Saskia Esken vor »latentem Rassismus« bei deutschen Ermittlungsbehörden und löste bei den Verantwortlichen sogleich die zu erwartenden Abwehrreaktionen aus. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) unterband eine von Wissenschaftlern geforderte Studie zum racial profiling bei der Polizei und bestärkte somit unfreiwillig den Verdacht, ein entsprechendes Forschungsprojekt könnte tatsächlich fündig werden.

Was niemand hinterfragte, war das Adjektiv »latent«, das Esken benutzte. Die Bezeichnung »latenter Rassismus« ist heutzutage so geläufig wie die Rede von einem latenten Sexismus oder Antisemitismus, es ist eine unterschwel­lige Feindschaft gemeint, die irgendwie da ist und irgendwie auch nicht.

Schulleitungen wollen von einem Problem mit Antisemitismus zum Beispiel nichts wissen, weil sie um den guten Ruf der Schule fürchten.

Betrachtet man jedoch die Debatten zur zeitgenössischen Judenfeindschaft genauer, zeigt sich, dass je Verschiedenes gemeint ist und mindestens drei Bedeutungen von »latent« unterschieden werden müssen, weil jeweils andere Gegenstrategien nötig sind. Eines ist allerdings sicher: Neu ist keine der Varianten. Die Phänomene, um die es geht, wurden schon lange vor dem Zweiten Weltkrieg so bezeichnet und als Problem wahrgenommen.

Der Antisemitismus der alltäglichen Gemeinheiten
Aktivistinnen und Aktivisten, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sprechen von einem latenten Antisemitismus erstens, um eine Form der Feindseligkeit zu bezeichnen, die die ganze Zeit über besteht, aber von der Mehrheitsgesellschaft nicht beachtet wird. Manche nennen das auch eine »strukturelle« Judenfeindschaft, um zu betonen, dass es sich um ein strukturelles Problem handelt, oder sprechen von »unbewusster« Judenfeindschaft. Die Rede von einer »unbewussten« Feindseligkeit ist nicht ganz korrekt, denn diese ist nicht in den Tiefen der ­eigenen Psyche verborgen, sondern lässt sich wahrnehmen, wird aber verleugnet oder als unbedeutend abgetan. Auf Nachfrage ist dann alles angeblich »nicht so gemeint« gewesen. Für die Betroffenen handele es sich hingegen um ständige »Mikroaggressionen«, die Jüdinnen und Juden erfahren, »lange bevor es zu manifester Diskriminierung kommt«, wie Marina Chernivsky, die Leiterin des Kompetenzzentrums für Prävention und Empowerment der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland, in dem Sammelband »Bildungsarbeit gegen Antisemitismus« schreibt.

Dieses Phänomen war auch schon vor über 100 Jahren bekannt. 1919 schrieb der heutzutage vergessene Schweizer Psychoanalytiker Charlot Strasser in der in Wien herausgegebenen jüdischen Monatszeitschrift Esra unter der Überschrift »Latenter Antisemitismus«, der offen judenfeindlichen Gewalt liege »der latente, kleine, heimliche Antisemitismus« zugrunde, der »in täglichen ›unbewussten Gemeinheiten‹ zum Ausdruck kommt« und an dem »alle teilhaben, an dem wir Schuld tragen, wie an allen Verbrechen, die aus der zerstörten Gesellschaft herausfließen«.

Über den latenten Antisemitismus ­erfährt man am meisten von den Betroffenen. Es sagt viel über die Antisemitismusforschung hierzulande aus, dass diese Perspektive erst seit einigen Jahren in wissenschaftliche Analysen einfließt. In ihrer im April veröffentlichten Studie »Antisemitismus an Schulen in Deutschland« berichtet Julia Bernstein über die Erfahrungen jüdischer Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte. Im Zusammenhang mit der Schule zeigt sich, inwiefern Judenfeindschaft nicht nur latent besteht, sondern zugleich ein strukturelles Problem darstellt. Denn sie geht über die Ressentiments des nichtjüdischen Personals hinaus. Jüdische Schüler, die gemobbt werden oder Gewalt erfahren, schreibt Bernstein, würden häufig »nicht aus Absicht, sondern wegen struktureller Defizite« alleingelassen. »Die engagierteste Lehrkraft kann mit den besten Absichten einer starren Institution gegenüberstehen, in der es weniger um das Wohlbefinden und die Bedürfnisse« aller Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte gehe »als mehr um einen vermeintlich problemlosen Ablauf des Schulbetriebs in Aufrechterhaltung des jeweiligen Status quo«. Schulleitungen wollen von einem Problem mit Antisemitismus zum Beispiel nichts wissen, weil sie um den guten Ruf der Schule fürchten. Lehrkräfte, die die Judenfeindschaft sogar wahrnehmen, verleugnen sie, weil sie selbst Angst vor der Auseinandersetzung haben. Etwas Ähnliches lässt sich beim Rassismus beobachten. Vielleicht wollte Saskia Esken Anfang Juni auch auf einen strukturellen Rassismus hinweisen, als sie von einem ­»latenten« Rassismus sprach.

Was lässt sich gegen die beschriebene Form der latenten Judenfeindschaft tun? Guten Willen bei den Beteiligten vorausgesetzt, kann man die gleiche Strategie anwenden, die auch bei latentem Rassismus funktionieren kann: den Leuten den Spiegel vorhalten und sich zum Beispiel über ihr »gutes Deutsch« wundern oder sie fragen, wo sie »wirklich herkommen«. Das funk­tioniert selbstverständlich nicht immer. Denn der latente Rassismus wie auch der latente Antisemitismus sind keine problematische Haltung von Einzelnen oder Kleingruppen. Vielmehr ist die Annahme, Jüdinnen und Juden seien anders als »wir«, weit verbreitet. Deshalb erscheinen solche Ansichten denjenigen, die sie äußern, nicht als ihre Vorurteile oder Ressentiments, sondern als Mehrheitsmeinung, als etwas, das »man doch weiß«. Hinter ­denen, mit denen man es in Diskussionen und Streitigkeiten direkt zu tun hat, steht also stets eine unbekannte Mehrheit, die man eigentlich ebenfalls umstimmen müsste.

Manchmal kann die Strategie des Spiegelvorhaltens dennoch helfen. So lassen sich Menschen dazu bewegen, der Ansicht zuzustimmen, dass Jüdinnen und Juden ebenso wie people of color Deutsche sein können. Schwieriger wird es bei der angeblichen Tatsache, »Migranten« seien maßgeblich für Drogendelikte verantwortlich. Das wollen Menschen selbst dann noch glauben, wenn Statistiken das Gegenteil belegen. Und selbst Liberale und Linke halten an der Ansicht fest, dass kein Staat mehr oder schlimmere Menschenrechtsverstöße beginge als Israel.

Die Debatte über Achille Mbembe in diesem Frühjahr hat das erneut gezeigt. Wenn Mbembe in dem Sammelband »Apartheid Israel – The Politics of an Analogy« behauptet, die »Besetzung Palästinas« sei »der größte mora­lische Skandal unserer Zeit, eine der am meisten entmenschlichenden Qualen des Jahrhunderts«, und fordert, deswegen müsste die ganze Welt Israel politisch und wirtschaftlich isolieren, wundert sich keiner seiner Leser und Unterstützer darüber. Hätte Mbembe stattdessen geschrieben, der größte moralische Skandal der Gegenwart wären Chinas Maßnahmen gegen die Uiguren oder die EU-Migrationspolitik, und hätte zum Boykott Chinas oder der EU aufgerufen, wäre ihm sofort empört entgegnet worden: Warum denn gerade China? Oder: Was hast du nur mit der EU?

Der Judenhass als noch nicht ausgebrochene Krankheit
Die zweite Bedeutung von »latent« unterscheidet sich wesentlich von der eben beschriebenen. In diesem Sinn ist der latente Antisemitismus nicht die ganze Zeit über wirksam, sondern nur poten­tiell, als Möglichkeit vorhanden. Charlot Strasser, der 1919 beide Formen beschrieb, verwies auf eine »in jedem Spießer bereitliegende Neigung zum Judenhasse«. In diesem Sinn sprechen Aktivisten und Wissenschaftler von Judenfeindschaft oder Judenhass wie von ­einer Krankheit, mit der Menschen infiziert seien, die aber noch nicht ausgebrochen sei. Das kann man auf Individuen beziehen, die sich radikalisieren, ebenso wie auf Milieus oder ­sogar die Gesamtgesellschaft, wenn sie den Antisemitismus immer offener vertreten.

Um dagegen etwas tun zu können, müsste man zunächst klären, welche Umstände es sind, die die latente Feindseligkeit in offenen Hass umschlagen lassen. Seit dem 19. Jahrhundert, darin sind sich historische Studien einig, sind es ökonomische Krisen, die dazu führen, dass sich latenter Antisemitismus zu manifestem Judenhass auswächst. Doch wie die vergangenen Jahre gezeigt haben, führen nicht allein ­reale Krisen dazu, sondern schon das weitverbreitete Gefühl, es gebe eine. Die vermeintliche »Flüchtlingskrise« ist das beste Beispiel für eine lediglich empfundene Krise.

Ein weiterer Faktor dafür, dass aus latenter Feindseligkeit manifeste Feindschaft wird, ist die Bestätigung durch andere, die das Gleiche sagen. Wie gefährlich allein das ist, haben Pegida und die AfD in den vergangenen Jahren deutlich gemacht. Mittlerweile sind Dinge sagbar und werden toleriert, die noch vor zehn Jahren, vor Pegida und AfD, kaum jemand öffentlich geäußert hätte. Wie bedeutsam dieser Bestätigungseffekt sein kann, war ebenfalls schon vor 100 Jahren bekannt. In seinem großen Roman »Auf der ­Suche nach der verlorenen Zeit« beschrieb Marcel Proust die Epoche der Dreyfus-Affäre in Frankreich. Über seine Figur Odette Swann, die als Nichtjüdin mit einem Juden verheiratet ist, schrieb er 1922: Wenn ihr Mann nicht dabei war, »ging sie sogar so weit, sich zum glühenden Nationalismus zu bekennen; sie folgte darin übrigens nur Madame Verdurin, bei der ein kleinbürgerlicher, latenter Antisemitismus zum Ausbruch gekommen und zu einer regelrechten Erbitterung gediehen war« (Jungle World 28/2016).

In den vergangenen Jahren ist unter dem Stichwort »Intersektionalität« erbittert darüber debattiert worden, ob Rassismus und Antisemitismus ähnliche Phänomene seien und man sie miteinander vergleichen könne.

Heutzutage verstärken sich antisemitische Ressentiments durch die digi­tale Vernetzung. So betont die Antisemitismusforscherin Monika Schwarz-Friesel in ihrer Studie »Judenhass im Internet«, Judenfeindschaft stamme zwar aus der analogen, nicht aus der digitalen Welt. Aber das Internet ­beflügle und multipliziere den Hass.

Latenz durch Verschleierung des Antisemitismus
Die dritte Bedeutung von »latent« schließlich bezeichnet Redestrategien, Codes, versteckte Anspielungen. Dass Antisemiten ihre Ansichten in der Öffentlichkeit nicht unbedingt offen aussprechen, sondern verschleiern, wird oft damit erklärt, dass Judenfeindschaft seit der Shoah tabuisiert sei. Doch schon vor 1945 benutzten Antisemiten bestimmte Codes, die ihr Stammpublikum sofort verstand. Theodor W. Adorno analysierte die Funktion einer solchen Geheimsprache anhand der faschistischen Agitation in den USA während des Zweiten Weltkriegs. Die rechtsextremen Agitatoren benutzten die Codes nicht nur, weil sie andernfalls gegen Gesetze oder gesellschaftliche Konventionen verstoßen hätten, sondern auch, weil es das Gruppengefühl stärkt, wenn sich alle verstehen, ohne das Gemeinte explizit machen zu müssen. Adorno schrieb 1946 in dem Aufsatz »Antisemitismus und faschis­tische Propaganda«: Noch bevor ein faschistischer Agitator offen ausspreche, wen er mit »jene dunklen Mächte« meine, verstehe das Publikum, dass seine Bemerkungen gegen die Juden gerichtet seien. »So werden die Zu­hörer als eine In-Group behandelt, die schon alles weiß, was der Redner ihr sagen will, und die noch vor jeder Erklärung mit ihm übereinstimmt.« Auf diese Weise stellten die versteckten Andeutungen die »Eintracht zwischen Redner und Zuhörer« her.

Bei dieser Art von latentem Antisemitismus hat man es mit einem ganz anderen Problem zu tun als bei den anderen beiden Formen. Denn die anti­semitischen Codes benutzen Nazis, bekennende Antisemiten, also Menschen, die genau wissen, was sie wollen. Nur aus taktischen Gründen sprechen sie es nicht offen aus. Mit Menschen, die einer gefestigten antisemitischen Weltanschauung anhängen, kann man nicht mehr reden. Ihre Codes zu knacken, ist dagegen die leichtere Übung. Codes kommen im Übrigen nicht nur in politischen Hetzreden vor, sondern auch in vielen Alltagsgesprächen. Wenn sich Fußballfans oder Fernsehserienjunkies über ihre gemeinsame Leidenschaft austauschen, kann das für ­Außenstehende ebenfalls wie eine Geheimsprache klingen.

Am 7. Mai veröffentlichten einige namhafte Katholiken wie Gerhard ­Ludwig Kardinal Müller den »Aufruf für die Kirche und für die Welt an ­Katholiken und alle Menschen guten Willens« und gaben darin einige Stichworte für die sogenannten Coronaproteste. Allen Ernstes warnten die Kirchenvertreter, »dass Jahrhunderte der christlichen Zivilisa­tion unter dem Vorwand eines Virus ausgelöscht werden, um eine verabscheuungswürdige technokratische Tyrannei aufzurichten, in der Menschen, deren ­Namen und Gesichter man nicht kennt, über das Schicksal der Welt entscheiden können, indem sie uns in eine virtuelle Wirklichkeit verbannen«. Die Maßnahmen gegen die ­Covid-19-Pandemie seien »der beunruhigende Auftakt zur Schaffung einer Weltregierung, die sich jeder Kontrolle entzieht«. Von Juden war im ganzen Text keine Rede. Aber Menschen ohne »Namen und Gesichter«, »Weltregierung« – solche Bilder kennt man aus der Propaganda der NSDAP. Solche Texte werden auch als »strukturell antisemitisch« bezeichnet, weil sie sich nicht offen gegen Jüdinnen und Juden richten, aber eine ähnliche Sprache verwenden wie der klassische Antisemitismus und einer ähnlichen Logik folgen. Sicherlich würden die Kirchenmänner diese Gemeinsamkeit leugnen, vielleicht sogar vor sich selbst. Wenn sie sich das selbst nicht ein­gestehen, kommen zwei Formen des latenten Antisemitismus zusammen: die Codierung und die Verleugnung.

In den vergangenen Jahren ist unter dem Stichwort »Intersektionalität« ­erbittert darüber debattiert worden, ob Rassismus und Antisemitismus ähn­liche Phänomene seien und man sie miteinander vergleichen könne. Vergleiche sind kein Problem; Gleichsetzungen sind eines. Der moderne Anti­semitismus und der heutige Rassismus unterscheiden sich allerdings in wesentlichen Punkten, so dass es notwendig bleibt, ihre grundlegende Verschiedenheit zu betonen. So ist es undenkbar, dass die eben zitierten Vertreter der Katholischen Kirche an eine »Weltregierung« von Muslimen oder people of color gedacht haben könnten. Verschwörungstheorien funktionieren nicht mit rassistischer Stereotypie, sondern nur mit der traditionell antisemitischen von den Strippenziehern. Ausschließlich von Juden wird behauptet, sie übten im Geheimen ihre Macht aus.

Was den latenten Antisemitismus betrifft, kann eine intersektionale Perspektive dennoch hilfreich sein. Durch einen Vergleich, der die Unterschiede nicht ignoriert, können selbst Betroffene besser verstehen, was die täglichen kleinen Verletzungen und Diskriminierungen bewirken, was das Schweigen und die Untätigkeit der Umstehenden bedeuten. Ein wesentlicher Unterschied ist, dass Jüdinnen und Juden in deutschen Klassenzimmern wie in Betrieben und Sportvereinen in den meisten Fällen allein dastehen, während an manchen Berliner oder Hamburger Schulen die Kinder und Jugendlichen, die von rassistischen Mitschülern oder Lehrkräften angefeindet werden, ­zumindest zahlenmäßig die Mehrheit stellen.

Grundsätzlich ist es wichtig, die drei verschiedenen Bedeutungen von ­»latent« auseinanderzuhalten. Die sogenannte Israelkritik ist selten ein ­Beispiel für antisemitische Codes, sondern meist für latenten Antisemitismus im zuerst genannten Sinn. Eine Ausnahme war die Parole, die die ­neonazistische Kleinpartei »Die Rechte« vergangenes Jahr zur Wahl zum Euro­päischen Parlament plakatierte: »Zionismus stoppen: Israel ist unser Unglück!« Die Anspielung auf den NSDAP-Slogan »Die Juden sind unser Unglück« ist offensichtlich. Um ein Verbot zu umgehen, ersetzen die Neonazis »Juden« schlicht durch »Israel«. Mit Erfolg: Ein deutsches Gericht befand, die Plakate dürften hängen bleiben – andere Staatsanwaltschaften und Gerichte kamen freilich zu einer anderen Einschätzung (»Israel ist unser Unglück« - Jungle World 23/2019).

Etwas anderes ist die in Deutschland virulente Dauerempörung über den ­jüdischen Staat, begleitet von der notorischen Frage, ob man denn hierzulande Israel nicht kritisieren dürfe. Wenn sich Menschen aller politischen Lager über die israelische Regierung mehr empören als über jede anderen oder die absurdesten Behauptungen über den jüdischen Staat für glaubwürdig halten, sind das meist Beispiele für den latenten Antisemitismus im zuerst beschriebenen Sinn: als etwas, was ständig da ist, was die Mehrheit nicht stört und was als normal gilt.