Beiträge zu 1968

 ­Spiegel-Kantine
2018/49 dschungel Otto und ´68. Zwei Ausstellungen im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe

Darauf einen Ostfriesentee

Fünfzig Jahre nach Achtundsechzig scheint jeder radikale Protest weitgehend folgenlos zu bleiben. Eine bunte Inszenierung von »68 – Pop und Politik« im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg erinnert an die politische Kraft einer Kulturrevolution. Wie gemütlich wenige Jahre später die Kulturkonterrevolution war, zeigt eine Ausstellung im selben Haus ein Stockwerk tiefer: »Otto. Die Ausstellung«.
1968
2017/51 Thema 1968 lässt sich nicht historisieren

Ein Jahr, das keine Katastrophe war

50 Jahre sind nicht genug. Zu jedem runden Jubiläum wird über die Bedeutung des Jahres 1968 diskutiert. Es wird erinnert, romantisiert und gestritten: Sind die Achtundsechziger wirklich an allem schuld? Auch nach einem halben Jahrhundert lässt sich diese Zeit schlecht historisieren.
Daniel Cohn-Bendit
2017/51 dschungel Daniel Cohn-Bendits Buch »Wir haben sie so geliebt, die Revolution«

Die Linke nimmt zu

Alle Jahrzehnte wieder ereilt die Veteranen der Achtundsechziger das salbungsvolle und kitschige Erinnern an die schöne alte Zeit. Die Rhetorik dieses Zirkus wurde schon 1987 von Wolfgang Pohrt am Beispiel Daniel Cohn-Bendits unter die Lupe genommen. Die Worthülsen sind seitdem dieselben geblieben.
Mexiko 1968
2017/51 Ausland Das Massaker an mexikanischen Studierenden von 1968

Tlatelolco wirkt nach

1968 fand in Mexiko nicht nur ein gesellschaftlicher Aufbruch statt. In dem Jahr begann auch eine Form der staatlichen Repression oppositioneller Bewegungen, die bis in die Gegenwart angewandt wird.