Im Rahmen der Kampagne »Women rise up for Afrin« der syrisch-kurdischen Frauenorganisation Kongreya Star besuchte eine Delegation aus Berlin im Mai Nordsyrien. Die Ärztin Swaantje Illig, Silvia Hauffe (Mitarbeiterin der Bundestagsabgeordneten Sylvia Gabelmann, Die Linke) und die Pastorin Daniela Nischik (Evangelischer Blindendienst, Berlin) wollten medizinische Unterstützung leisten und die humanitäre Situation dokumentieren. Die »Jungle World« sprach mit Swaantje Illig über die Lage der durch die türkische Invasion aus der nordsyrischen Region Afrin Vertriebenen.
Interview
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In der Türkei gab es kaum Proteste gegen den Einmarschs in die syrisch-kurdische Enklave Afrin. Eine sonderbare Rolle spielt dabei der ehemalige PKK-Vorsitzende Abdullah Öcalan.
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Die türkische Armee und syrische Hilfstruppen haben Afrin eingenommen, die syrisch-kurdischen »Volksverteidigungseinheiten« haben sich zurückgezogen.
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Während deutsche Regierungspolitiker keine Kritik am türkischen Vorgehen in Nordsyrien äußern, bietet die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion in Deutschland Jugendreisen zum »obersten Heerführer« Erdoğan an.
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Mit der türkischen Armee sind in den vergangenen Tagen auch jihadistische Gruppen in die nordsyrische Region Afrin einmarschiert. Der Zentralrat der Eziden in Deutschland warnt deshalb vor einem erneuten Massenmord von Jihadisten an der Minderheit. Irfan Ortaç, der Vorsitzende des Zentralrats, hat mit der Jungle World gesprochen.
Small Talk
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