Mehr als fünf Wochen lang haben Fahrer der Firmengruppe des Spediteurs Lukasz Mazur auf der hessischen Autobahnraststätte Gräfenhausen gestreikt. Die Fahrer forderten ausstehende Bezahlung ein und weigerten sich, ihre LKW herauszugeben. Vergangene Woche lenkte Mazur schließlich ein. Die »Jungle World« sprach mit Anna Weirich vom Beratungsnetzwerk Faire Mobilität.
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Der Streik der LKW-Fahrer auf einer Raststätte bei Darmstadt endet mit einem Sieg für die Arbeiter. Einige Politiker:innen hatten sich unterstützend zum Streik geäußert, doch an der systematischen Ausbeutung migrantischer Arbeitskräfte in Deutschland wird sich wohl erst einmal nichts ändern.
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Bei Lieferando wird gestreikt, die Lieferfahrer:innen fordern einen Tarifvertrag. Haben sie Erfolg, könnte das ein Durchbruch für die Angestellten in der Branche werden. Ehemalige Gorillas-Fahrer:innen, die wegen eines wilden Streiks ihre Stelle verloren hatten, steckten unterdessen vor Gericht erneut eine Niederlage ein.
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Arbeitskämpfe bei Nichtregierungsorganisationen waren bislang unüblich. Nach einem ersten Vernetzungstreffen im Herbst laden NGO-Beschäftigte im Mai zu einer Konferenz ein, um auf ihre schlechten Arbeitsbedingungen hinzuweisen.
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Seit Wochen streiken LKW-Fahrer auf einem Rastplatz bei Darmstadt. Am Wochenende versuchte ein Sicherheitsdienst im Auftrag des polnischen Arbeitgebers, den Streik zu brechen.
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Beschäftigte des Versandhandelskonzerns treten vermehrt in den Streik. Sie fordern bessere Arbeitsbedingungen, einen höheren Stundenlohn und einen Tarifvertrag.
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Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes gilt seit Sonntag die Friedenspflicht. Bis zuletzt konnte in den Verhandlungsrunden zwischen den Arbeitgebern und den Gewerkschaften keine Einigung erzielt werden.
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Der Arbeitskampf im öffentlichen Dienst hat erhebliche Ausmaße angenommen. Bundesweit war am Montag der Schienen-, Flug- und Schiffsverkehr weitestgehend lahmgelegt, nachdem Verdi zum Warnstreik aufgerufen hatte.
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Immer wieder wird vor überzogenen Lohnforderungen gewarnt, weil das die Inflation befeuern würde. Doch in Wirklichkeit treiben hohe Unternehmensgewinne die Preise nach oben.
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Gegen das Plädoyer für »Mehr Bock auf Arbeit« des Arbeitgeber-Lobbyisten Steffen Kampeter verteidigte SPD-Minister Hubertus Heil die fleißig arbeitende Reinigungskraft. Breite Zustimmung findet dagegen, dass angeblich Sozialleistungsempfänger:innen das eigentliche Problem darstellten.
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Die Gewerkschaft Verdi hat mit der Drohung eines unbefristeten Erzwingungsstreiks die Deutsche Post zu Zugeständnissen im Tarifkonflikt bewegt. Bis Ende März stimmen die Mitglieder über die Annahme des Verhandlungsergebnisses ab. Auch die hohe Arbeitsbelastung hat die Streikbereitschaft erhöht.
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Im Kampf gegen die Abwälzung der Krisenkosten auf die Lohnabhängigen stehen die Gewerkschaften vor den härtesten Arbeitskämpfen seit langem. Ein unbefristeter Streik im öffentlichen Dienst ist nicht ausgeschlossen.
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Trotz Milliardenprofiten verfolgt die Deutsche Post im derzeitigen Tarifkonflikt eine Eskalationstaktik. Doch die Postler:innen haben bereits im Tarifkonflikt 2015 Durchhaltevermögen bewiesen. Am Wochenende fanden bereits die ersten Warnstreiks statt.
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In Ostdeutschland sind die Gewerkschaften schwächer und die Löhne niedriger als im Westen. Doch derzeit stehen die Chancen für Streiks gut und viele Belegschaften werden offenbar kampfbereiter. Das jüngste Beispiel ist der erfolgreiche Streik beim sächsischen Nudelhersteller Riesa.
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Der Widerspruch zwischen Kapital und Arbeit ist nicht mehr der zentrale Widerspruch. Die Arbeitskritik muss den Kapitalismus als Kraft der Zerstörung der menschlichen Lebensgrundlagen in den Blick nehmen.
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