Beiträge zu BDS

Tausende gegen eine. Bis zu 12.000 Menschen demonstrierten am 11. Mai 2024 in Malmö gegen die Teilnahme der israelischen Sängerin Eden Golan am ESC
2025/02 dschungel Der Einfluss der BDS-Propaganda in der Popmusik

Jungle+ Artikel Malmö ist überall

Einem antisemitischen Mob war die israelische Sängerin Eden Golan bei ihrer Teilnahme am Eurovision Song Contest 2024 in Malmö ausgesetzt. Die Kampagne gegen sie ist nicht die erste nach dem Regel­­­buch des Boykottbündnisses BDS, wie Jakob Baier in seinem Essay »Musik, Antisemitismus und der 7. Oktober 2023« darlegt.
Kulturelle Intifada. Das Freedom Theatre in Jenin im Sommer 2023
2024/44 Inland Beim Theaterfestival Euro-Scene wurde das Stück eines palästinensischen Theater­machers abgesagt

Theater und Terror

Kommende Woche wollte das Leipziger Festival Euro-Scene ein Stück eines palästinensischen Theatermachers zeigen, dem Terror­verharmlosung vorgeworfen wurde. Nach scharfer Kritik erfolgte die Absage. Die »Jungle World« sprach mit dem Festivalleiter und den Artists Against Antisemitism.
In einem »freien« Palästina würden sie spielen, im Conne Island nicht mehr: die Hardcoreband Cancer Bats im Oktober in Malmö
2024/35 Inland Antizionisten rufen zum Boykott des Leipziger Kulturzentrums Conne Island auf

Jungle+ Artikel Kufiya gegen Halsschmerzen

Der Leipziger AfD gelang es bislang nicht, dem linken Kulturzentrum Conne Island die finanzielle Grundlage zu entziehen. Dafür versuchen antiimperialistische Gruppen nun, dem antisemitismuskritischen Laden mit einer Boykott- und Diffamierungskampagne finanziell Schaden zuzufügen.
Inhaber Oz Ben David Ende Juli vor dem Restaurant »Kanaan« in Berlin. Er trägt ein T-Shirt mit der Aufschrift "Ich bin hummussexuell".
2024/33 Inland Ein Besuch beim kürzlich verwüsteten israelisch-palästinensischen Restaurant »Kanaan« in Berlin

Choose Your Fighter

Seit dem 7. Oktober sehen sich vor allem Muslime, Araber und Palästinenser dem Druck ausgesetzt, eine extreme antiisraelische Haltung mitzutragen. Wer ausschert, Grautöne zulässt oder für Versöhnung eintritt, riskiert, angefeindet zu werden.
Unfreiwilliger Boykott. Ein Graffito 2023 in Berlin-Neukölln
2024/32 Inland Eine antiisraelische Boykottkampagne hat zur Absage einer Party im Berghain geführt

Jungle+ Artikel Die Clubs auf Linie bringen

Die »Ravers for Palestine« rufen zum Boykott von Clubs auf, die sich nicht ihrer israelfeindlichen Linie unterwerfen, darunter das Berliner »Berghain«. Kürzlich übte die Kampagne Druck auf das Label PAN aus, eine dort geplante Party abzusagen – offenbar erfolgreich.
»Es bräuchte andere Formen der Vergesellschaftung und eine breitere Solidarisierung«. Sonnenstrahlen überm About Blank, doch wie lange noch?
2024/28 Small Talk Sulu Martini vom About Blank über die finanziellen Probleme des Clubs

»Das Feierverhalten hat sich verändert«

Der Berliner Technoclub »About Blank« wirbt mit der Kampagne »://aboutblank bleibt Risikokapital« um finanzielle Unterstützung, um die Schließung des Clubs zu verhindern. Die »Jungle World« sprach mit Sulu Martini, Pressesprecher des Betreiber:innenkollektivs, über die Gründe der Misere.
Voll im Trend. Ein Besucher des Filmfestivals in Cannes im Mai
2024/27 dschungel Das Denken und die Strategien der Queers for Palestine

Jungle+ Artikel Das queere Stockholm-Syndrom

Über die sogenannten Queers for Palestine hat man sich in den vergangenen Monaten lieber lustig gemacht, als ihre Strategien und ihr Denken einer Analyse zu unterziehen. Eine Untersuchung, mit welchen Verrenkungen versucht wird, Israel als mindestens ebenso schwulenfeindlich darzustellen wie die palästinensischen Gebiete, welche krude Identifizierung von Queers mit Palästinensern vorgenommen wird und wer neben Judith Butler die theoretischen Köpfe der Bewegung sind.