Seit über zwei Jahren zerstören russische Luftangriffe die ukrainische Energieinfrastruktur, seit März werden gezielt Kraftwerke beschossen. Schon jetzt gibt es landesweit Stromausfälle und die ukrainische Bevölkerung wird aufgefordert, sich auf einen Winter mit stark eingeschränkter Stromversorgung vorzubereiten.
Die Initiative »Wir zahlen nicht« plant einen Zahlungsstreik gegen den Strompreisanstieg. Seit der Gründung vor vier Wochen haben sich weniger als 4 000 Menschen bereit erklärt, mitzumachen – das Ziel ist eine Million.
Vor mehr als fünf Monaten wurde im Madrider Slum- und Armenviertel Cañada Real fast einem Drittel der 18.000 Bewohner die Stromversorgung gekappt. Die Uno hat Spaniens Regierung seitdem mehrfach zur Wahrung der Menschenrechte in dem Viertel ermahnt.
Jährlich sperren die Versorgungsunternehmen Hunderttausenden die Strom- oder Gaszufuhr. Die Bundesregierung hat das Thema Energiearmut lange ignoriert, nun gibt es ein von der EU gefördertes Forschungsprojekt.