Das Filmfestival Diagonale widmet in diesem Jahr Goran Rebić eine Retrospektive. Der österreichisch-jugoslawische Regisseur, der bislang nur sieben Filme gedreht hat, ist gleichermaßen Dokumentarfilmer und Spielfilmemacher und interessiert sich für gesellschaftliche Umbruchphasen.
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Viele Georgierinnen und Georgier solidarisieren sich mit dem ukrainischen Widerstand, doch die Regierung schweigt und lehnt Sanktionen gegen Russland ab.
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Ausspannen und Nichtstun – so eine Pause hätte Micheil Saakaschwili sich verdient. Denn sein Leben ist in den vergangenen Jahren äußerst turbulent verlaufen.
In Georgien haben Rechtsextreme die Pride-Demonstration angegriffen, die Polizei schaute zu. Rewas Karanadse von der Gewerkschaft Solidarity Network spricht über die politischen Hintergründe.
Interview
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Lela Rekhviashvili ist Geographin mit Schwerpunkt auf politischer Ökonomie im postsozialistischen Osteuropa und in Eurasien. Sie forscht am Leibniz-Institut für Länderkunde in Leipzig zu informeller Ökonomie und urbaner Mobilität und unterrichtet als Gastdozentin an den Universitäten Halle und Leipzig. Als Mitglied der georgischen Fair Energy Initiative unterstützt sie den Protest gegen das geplante Wasserkraftwerk bei Namochwani, vor allem im Rahmen von Informationskampagnen. Das Projekt, das vom türkischen Baukonzern Enka mit Beteiligung der norwegischen Firma Clean Energy Group realisiert werden soll, gefährdet das lokale Ökosystem. Bei einem Dammbruch – die Region ist erdbebengefährdet – würde der nahegelegenen Stadt Kutaissi Überflutung drohen.
Interview
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In Georgien herrscht politischer Aufruhr. Nach der Parlamentswahl im Oktober erkannte die Opposition zunächst die Wahlergebnisse nicht an und boykottierte Parlamentssitzungen, im Februar trat Ministerpräsident Giorgi Gacharia zurück. Nun wurde der Oppositionsführer Nikanor Melia festgenommen.
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Der betörende Film »Als wir tanzten« des schwedischen Regisseurs Levan Akin wirbelt die traditionellen Rollenvorstellungen in der georgischen Tanzszene durcheinander.
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In Georgien kommt es immer wieder zu Streiks und Protesten von Bergleuten. Besonders die Städte Tschiatura und Tqibuli sind betroffen. Nach den wirtschaftsliberalen Reformen der vergangenen Jahrzehnte befinden sich die dortigen Bergwerke im Niedergang.
Reportage
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Der georgische Architekturtheoretiker Lado Vardosanidze nennt die Gründe für den Erhalt der Altstadt von Tiflis und kritisiert die
Zerstörung des urbanen Milieus durch die Politik des ehemaligen Präsidenten Micheil Saakaschwili.
Interview
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Die Bundesregierung will Georgien zum sicheren Herkunftsland erklären, weil die meisten Asylanträge aus dem Land ohnehin abgelehnt werden. Mannigfaltige Gründe für eine Flucht aus Georgien gibt es dennoch.
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Viele Georgier stellen in Garagen und Kammern Wein her – eine jahrtausendealte Tradition, die auch die islamische und die spätsowjetische Prohibition überlebte.
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Georgien sieht in den chinesischen Plänen für eine neue Seidenstraße eine historische Chance, sich als Verbindungsland zwischen Asien und Europa zu etablieren.
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Seit langem will Georgien der EU beitreten, aber diese ziert sich. Man schätzt in Brüssel die Bedeutung des kleinen Landes als gering ein, doch das ist ein großer Irrtum. Denn Georgien verfügt über unsterbliche Heldinnen und Helden, die der EU überaus nützlich sein könnten. Die »Jungle World« stellt sie vor.
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