Junge Menschen sind von den ökonomischen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie besonders betroffen. Die Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland und Europa steigt.
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Henry Block ist stellvertretender Vorsitzender des Berliner Landesverbands des Deutschen Berufsverbands für Soziale Arbeit (DBSH), der im gewerkschaftlichen Dachverband DBB Beamtenbund und Tarifunion organisiert ist. Im April eröffnete der DBSH die Kampagne »Dauerhaft systemrelevant« für bessere Arbeitsbedingungen in der Sozialen Arbeit. Block arbeitet als ambulanter Familienhelfer im Berliner Ortsteil Wedding. Mit der »Jungle World« sprach er über die Ziele der Kampagne und darüber, wie die Covid-19-Pandemie die Soziale Arbeit verändert.
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Migranten, die als Erntehelfer, Haushalts- oder Pflegekräfte illegal beschäftigt sind, können in Italien künftig legal arbeiten. Haben sie keine Papiere, können sie unter bestimmten Bedingungen eine befristete Aufenthaltserlaubnis erhalten. Der Basisgewerkschaft USB geht das nicht weit genug.
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Ab kommenden Montag sollen in Frankreich die Maßnahmen gegen die Pandemie gelockert werden. Bildungsgewerkschaften wollen gegen Schulöffnungen streiken. Am 1. Mai wurden in Paris mehrere Demonstrationen aufgelöst.
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Lamine Sarr ist 35 Jahre alt, stammt aus dem Senegal und kam 2006 nach Spanien. Er ist Vorsitzender der selbstorganisierten Gewerkschaft der Straßenhändler Barcelonas, des »Sindicato Popular De Vendedores Ambulantes de Barcelona«, auch »Top Manta« genannt. Die Gewerkschaft vertritt Migranten und Flüchtlinge, die meist aus dem subsaharischen Afrika stammen und keinen regulären Aufenthaltsstatus haben.
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Eine Kampagne setzt sich dafür ein, Tarifverträge im Einzelhandel für allgemeinverbindlich zu erklären. Das wäre für die Beschäftigten angesichts der Coronapandemie nötiger denn je.
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Matthias Ammer ist Gewerkschaftssekretär der IG Metall Nordhessen. Seit Anfang 2019 können Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie ihre Arbeitszeit für maximal zwei Jahre auf 28 Stunden pro Woche reduzieren. Zuvor waren mehr als 1,5 Millionen Beschäftigte in den Streik getreten. 1995 setzte die IG Metall schrittweise die 35-Stunden-Woche durch.
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Der Kampf gegen das Corona-Virus wird genutzt, um grundlegende Arbeitnehmerrechte und Arbeitsschutzbestimmungen abzuschaffen – die Gewerkschaften haben dem nur wenig entgegenzusetzen.
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Ein Gespräch mit dem kolumbianischen Staatsanwalt und Gewerkschafter Luis Fernando Otálvaro über Todesdrohungen und den geplanten Streik der Justizangestellten
Luis Fernando Otálvaro ist der Vorstitzende von Asonal Judicial S.I., einer Gewerkschaft von Justizangestellten Kolumbiens. Der 60jährige ist Staatsanwalt in Medellín und ermittelt bei Kapitaldelikten, darunter Verbrechen gegen die Menschenrechte.
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Das Oberste Gericht Indiens hat sein Urteil über das umstrittene Staatsbürgerschaftsgesetz aufgeschoben. Vor allem studentische und zivile Organisationen protestieren weiterhin gegen das Gesetz.
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Die EU-Kommission strebt eine Angleichung des Mindestlohns in den Mitgliedsstaaten an. Widerstand dagegen gibt es nicht nur von Arbeitgebern, sondern auch von Gewerkschaften.
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Tarifgebundene Arbeitsverträge werden seltener. Immer mehr Beschäftigte handeln selbst die Konditionen aus, zu denen sie arbeiten. Das hat fatale Folgen.
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