Nur die »Psycho-Lesbe« kommt durch. Der 1934 in Hollywood eingeführte »Motion Picture Production Code« verbot das Zeigen homosexueller Handlungen im Film. Das Kino unterlief den Kodex, indem es besondere Erzählmuster schuf.
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Ein Untersuchungsbericht bescheinigt dem Londoner Metropolitan Police Service Rassismus, Frauenfeindlichkeit und Homophobie. Das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Polizei der Hauptstadt ist geringer denn je.
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Die fundamentalistische Baptistenkirche »Faithful Word« aus den USA hat jetzt einen Ableger in Pforzheim. Das deutsche Oberhaupt dieser Gemeinde ist wegen Volksverhetzung verurteilt und fordert die Todesstrafe für Homosexuelle.
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In Uganda und Kenia sollen die Gesetze gegen LGBTI-Personen verschärft werden. Die Initiatoren betrachten das als Folge westlicher Einflussnahme. Sie lenken damit von den politischen und ökonomischen Problemen der Region ab.
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Deutsche Rechte begründen ihre Ablehnung des Selbstbestimmungsgesetzes mit der Sorge um das Wohlergehen von Kindern, Jugendlichen und Frauen. Das Thema bedient wahnhafte Vorstellungswelten.
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Die russische Regierung hat im vergangenen Herbst die seit Jahren verstärkte Repression gegen LGBT-Personen nochmals verschärft. Aus der gesetzlichen Liberalisierung in den neunziger Jahren ist wenig geworden.
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Der Kampf gegen LGBTQI-Personen vereint die extreme Rechte weltweit. Es geht um die rigorose Durchsetzung von Geschlechternormen, die im Kapitalismus ihre Funktion weitgehend verloren haben.
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Am 5. Dezember hat der Berliner Senat den zweiten Monitoringbericht zu homo- und transphober Gewalt veröffentlicht. Die Zahl der erfassten Angriffe ist deutlich gestiegen. Doch der Bericht hat auch Schwächen.
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Katar werde schwule Fußballfans nicht an der Einreise in das Land hindern – das versicherte Fifa-Präsident Sepp Blatter 2010 und das bekräftigte der katarische »WM-Botschafter« Khalid Salman 2022. Dass Homosexuelle sich allerdings an die homophoben Gesetze zu halten haben, die gleichgeschlechtlichen Sex unter Strafe stellen, amüsierte Journalisten 2010 noch.
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Im queeren Milieu gelten Homosexuelle schon länger als spießig und reaktionär. In den vergangenen Jahren hat sich das Ressentiment so weit verfestigt, dass manche nicht mal mehr davor zurückschrecken, Homophobie kleinzureden oder sich selbst abschätzig über Homosexuelle zu äußern – wie zum Beispiel der kürzlich mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnete Kim de l’Horizon.
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Seit zwei Jahrzehnten kämpfen Antifaschistinnen und Antifaschisten im bayerischen Amberg um ein würdiges Erinnern an den 1995 von Neonazis ermordeten Klaus-Peter Beer. Nun erschien eine umfassende Broschüre über die langwierige Auseinandersetzung.
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Kenia will die Flüchtlingscamps Kakuma und Dadaab Ende Juni schließen. In Kakuma haben sich LGBTIQ organisiert, doch sie werden immer wieder Ziel von Anschlägen. Was mit ihnen und den Hunderttausenden anderen Geflüchteten geschehen soll, bleibt ungewiss.
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