Die aus dem Iran stammende US-amerikanische Journalistin Masih Alinejad machte auf der Münchner Sicherheitskonferenz Mitte Februar auf die Situation der Frauen in der Islamischen Republik aufmerksam, verwies auf die Rolle des Iran beim Hamas-Massaker vom 7. Oktober und betonte die Bedeutung der Einigkeit von Demokratien im Kampf gegen autoritäre Regime. Ein Gespräch am Rande der Konferenz, an der Alinejad in Begleitung oppositioneller junger Frauen aus dem Iran teilnahm. Darunter waren Kosar Eftekhari, der bei einem Protest gegen die Islamische Republik ins Auge geschossen wurde, und Bayan Azimi, deren kurdischen Ehemann das Regime im Januar hinrichten ließ.
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Da die orthodoxen Kirchen meist Nationalkirchen sind, führen Konflikte zwischen orthodox geprägten Staaten oft zu kircheninternen Spannungen - so auch in der Ukraine. Regina Elsner, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien in Berlin, spricht über politische Einflussnahme auf die Kirche, Kollaboration mit Russland und staatliche Gegenmaßnahmen.
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Der Fotograf Ruslan Hrushchak hat die Ukraine und ihre Menschen für einen Bildband festgehalten. Dieser zeigt intime Einblicke in einen friedlichen Alltag, den es jetzt so nicht mehr gibt.
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Der unwirtliche Südwesten von Frankfurt am Main ist Schauplatz von Deniz Ohdes Roman »Streulicht«. Hier ist die Erzählerin aufgewachsen, hierhin kehrt sie als Besucherin zurück. Ihre Erinnerungen an eine Jugend inmitten von Industrie-Tristesse und rassistischer Ausgrenzung spiegeln die hässliche Seite deutscher Arbeiterkultur.
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Die Mohammed-Karikaturen der französischen Satirezeitung »Charlie Hebdo« sind zum Symbol der Kunstfreiheit geworden. Chefredakteur Gérard Biard erklärt,
warum er weiterhin lieber Religionskritik übt, statt Tomaten in Südfrankreich zu züchten. Entschieden kritisiert Biard auch die »neuartige Zensur« durch linke Gruppierungen.
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Josef Reichholf ist Zoologe, Evolutionsbiologe und Ökologe. In den siebziger Jahren war er mit Bernhard Grzimek und anderen an der Gründung der „Gruppe Ökologie“ beteiligt, aus der später der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland hervorging. Mit der »Jungle World« sprach er über den Zustand des deutschen Waldes, die Wildnis und das Bedürfnis nach einer heilen Natur.
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Meir Javedanfar, Dozent für Zeitgenössische Iranische Politik am Interdisziplinären Zentrum in Herzliya, über die Wahlen in Israel und den Konflikt mit dem Iran.
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Niger spielt für Europa den Türsteher und zwingt Flüchtlinge auf lebensgefährliche Routen, sagt Ibrahim Manzo Diallo. Der Aktivist rettet Geflüchtete, die in der Wüste um ihr Leben ringen.
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Kevin Rittberger und Konstanze Schmitt begründen den Ausschluss von AfD-Politikern auf dem Theaterpodium und sprechen über linke Bühnenästhetik.
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DJ Schneeweiss ist Direktor der Abteilung »Digitale Diplomatie« im israelischen Außenministerium. Der ehemalige kanadische Generalkonsul ist verantwortlich für das neue Twitter-Projekt @Tweeting1967, das verschiedene für Israel wichtige geschichtliche Ereignisse, die sich 2017 jähren, in »historischer Echtzeit«, also um 50, 100, 150 Jahre zeitversetzt, dokumentiert. Das Projekt hat mit einer umfassenden Darstellung des Sechstagekriegs begonnen.
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Die französische Feministin und Antirassistin Caroline Fourest sprach mit der Jungle World über Blasphemie, Bürgersinn und über die emanzipatorische Kraft des Lachens.
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