Beiträge zu Islamischer Staat

Zukunft offen. Der Präsidentenpalast in Damaskus steht leer, 8. Dezember
2024/50 Thema Mit dem Zusammenbruch des Assad-Regimes wird sich auch die Situation der Kurden ändern

Erdoğans Wackelpartie

Die von der Türkei kontrollierte sogenannte Nationale Syrische Armee greift im Schatten der erfolgreichen Offensive gegen das Assad-Regime die syrischen Kurden an. Sollte es jedoch in Syrien zu einer Einigung auch mit den Kurden kommen, könnte der Einfluss der Türkei durch den Sturz Bashar al-Assads, an dem sie selbst mitgewirkt hat, in der Region zurückgedrängt werden.
Shani Louks Körper in der Gewalt der Hamas, 7. Oktober 2023
2024/43 Hintergrund Systematische sexuelle Gewalt bei antijüdischen Pogromen in Osteuropa und am 7. Oktober

Jungle+ Artikel Lust, Gewalt und Judenhass

Bei den antijüdischen Pogromen des 20. Jahrhunderts in Osteuropa hatte die massenhaft verübte sexuelle Gewalt systematischen Charakter. Das belegt die neuere historische Forschung. Am 7. Oktober 2023 war es nicht anders, auch wenn die Hamas-Apologeten das leugnen.
Sind auf dem Weg nach oben: Mdou Moctar
2024/32 dschungel Mdou Moctar und die nach ihm benannte Band machen den afrikanischen Wüstenblues bekannt

Jungle+ Artikel Rock im Sahel

Der nigrische Musiker Mdou Moctar erweitert mit seinem jüngst erschienenen Album »Funeral for Justice« den Wüstenblues um einen ungestümen antikolonialen Psych-Rock. Er ist einer von vielen Tuareg-Musikern, die in den vergangenen Jahren reüssierten. Das Zusammenspiel von afrikanischen Instrumenten und Blues-Einflüssen aus den USA gibt es aber bereits länger.
»Siamo tutti antifascisti«. Demonstration am 7. Mai auf dem Berliner Alexanderplatz
2024/27 Thema Islamisten zu hofieren und mit Kurden Politfolklore zu machen, funktioniert nicht

Auf zu vielen Hochzeiten tanzen

Auch Islamisten nutzen den Krieg im Gaza-Streifen für ihre Propaganda. Gerade für jene Linke, zu deren internationalistischer Selbstinszenierung ein positiver Bezug auf den kurdischen Unabhängigkeitskampf gehört, sollte eine Abgrenzung dagegen selbstverständlich sein.
Ohne Aussicht auf Rückkehr. Seit 2014 leben Tausende Yeziden im UN-Flüchtlingslager Khanke nahe der irakischen Stadt Dohuk
2024/23 Interview Ronya Othmann, Schriftstellerin, im Gespräch über die Verfolgung der Yeziden

Jungle+ Artikel »Hier geht die Panik um«

Bereits vor 2014 waren Yeziden vor der Verfolgung in ihren Herkunfts­ländern geflohen, die Massaker des »Islamischen Staats« verschärften die Situation dann noch weiter. Vielen in Deutschland lebenden Yeziden droht die Abschiebung, obwohl ihre Sicherheit im Irak nicht gewährleistet ist. Die »Jungle World« sprach mit der Schriftstellerin Ronya Othmann über Geschichte und Ursachen der Verfolgung sowie die gesellschaftlichen Veränderungen in der yezidischen Community.
Bestattung vom »Islamischen Staat« ermordeter Yezid:innen
2024/22 Thema Im Irak und in Syrien sind noch immer Zehntausende Anhänger des »Islamischen Staats« inhaftiert

Kalifat ist keine Metapher

Zehn Jahre nach dem Genozid an den Yezid:innen sitzen immer noch Zehntausende IS-Angehörige in Gefängnissen oder Lagern in Ostsyrien. Während hierzulande die Herrschaft des »Islamischen Staats« in Syrien und im Irak langsam in Vergessenheit zu geraten scheint, ist zu befürchten, dass dort die nächste Generation des IS heranwächst.
Beerdigung der Opfer des IS-Anschlags vom 31. Juli 2023
2024/22 Thema Der afghanische IS-Ableger verübt immer mehr Anschläge im Ausland

Jungle+ Artikel Das ungewollte Franchise

Das bedeutendste Überbleibsel des »Islamischen Staats« nach der Zerschlagung in seinem Kerngebiet ist der Ableger in Afghanistan, der sich nach dem historischen Siedlungsgebiet mit dem Namenszusatz Khorasan versieht. Die Organisation hat sich allerdings auch bei der ländlichen Bevölkerung Afghanistans inzwischen so unbeliebt gemacht, dass sie ihre Aktivitäten immer mehr ins Ausland zu verlagern scheint.
Ein Yezide im Shinjal Gebirge, Juni 2019
2024/19 Ausland Zehn Jahre nach dem Völkermord ist die Situation der Yezid:innen im Irak miserabel

Zwischen den Fronten

Ein Gutachten der NGOs Pro Asyl und Wadi über die Lage der Yezid:innen im Irak stellt die miserablen Lebensbedingungen dar, unter denen sie zehn Jahre nach dem Völkermord durch den »Islamischen Staat« leben. Zudem fordert es einen generellen Abschiebestopp in den Irak.