In der Silvesternacht haben Männergruppen in Mailand mehrere Frauen umzingelt und sexuell belästigt. Die italienische Rechte nutzt die Angriffe, um die Linke zu diffamieren.
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Mario Draghi gilt als Favorit bei der Präsidentschaftswahl in Italien. Übernähme er das Amt, müsste er als Ministerpräsident zurücktreten – dann wird ein Zerfall der Koalitionsregierung erwartet.
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Maaza Mengiste flüchtete mit ihren Eltern 1975 vor der Revolution in Äthiopien und wuchs in Nigeria, Kenia und den USA auf. Heute lebt die Schriftstellerin in New York. In ihrem neuen Roman »Der Schattenkönig« erzählt sie vom Widerstand gegen den Abessinien-Feldzug Mussolinis und von der Rolle, die Frauen dabei spielten.
Interview
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»Glücklicherweise ist unser Land seiner politischen Klasse weit voraus«, sagte Alessandro Zan der italienischen Tageszeitung Corriere della Sera in einem Interview vom 28. Oktober.
Im April 2020 schlug ein Polizeiaufgebot stundenlang Gefangene in der Haftanstalt der süditalienischen Kleinstadt Santa Maria Capua Vetere zusammen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen 117 Angehörige des Polizei- und Verwaltungsapparats.
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Der frühere französische Staatspräsident François Mitterrand gewährte nach Frankreich geflohenen militanten Linken aus Italien Schutz vor Auslieferung. Die sogenannte Mitterrand-Doktrin wurde seither bereits mehrfach auf die Probe gestellt.
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Die italienische Regierung will, dass Frankreich ehemalige Mitglieder der Roten Brigaden ausliefert. Manche werten das als Rache an einer militanten Linken, die es längst nicht mehr gibt.
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Der italienische Populist Beppe Grillo hat in einem Internetvideo versucht, seinen Sohn gegen Vergewaltigungsvorwürfe in Schutz zu nehmen. In den italienischen Medien sorgt das zu Recht für Entrüstung.
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Hundert Jahre nach der Gründung der Kommunistischen Partei Italiens, einst die mächtigste KP in Westeuropa, ist die Linke im Land zerstritten und marginalisiert. Die Nachfolgepartei der KPI, der Partito Democratico, kann sich kaum entscheiden, ob sie lieber mit linken Kleinparteien oder neoliberalen Populisten koalieren will.
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Nachdem der Medienunternehmer Silvio Berlusconi 2001 zum zweiten Mal italienischer Ministerpräsident geworden war, bildete sich schnell eine kulturelle Opposition gegen ihn. Komiker spielten darin eine wichtige Rolle, einer von ihn wurde zu einem beliebten Politiker.
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