Viele Shoah-Überlebende in Deutschland sind heute auf die Grundsicherung angewiesen und leben damit in relativer Armut. Die meisten von ihnen kommen aus der ehemaligen Sowjetunion. Im Gegensatz zu den Spätaussiedler:innen werden ihre dortigen Berufsjahre in Deutschland nicht anerkannt.
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Reichsbürger bezeichnen sich als jüdische Gemeinden, gründen entsprechende Vereine und beantragen sogar staatliche Fördergelder. Was steckt dahinter, wenn sich Antisemiten als Juden ausgeben?
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Das Jüdische Museum Berlin widmet dem jüdischen Leben in der DDR eine Ausstellung. Zeitzeugen berichten, Dokumentationstafeln und Objekte informieren über weniger Bekanntes, doch der Antisemitismus und Antizionismus des realsozialistischen Deutschland kommt nur am Rande vor.
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Erstmals liegt ein Jahresbericht zu antisemitischen Vorfällen in Hessen vor. Darin dominieren vor allem Vorfälle, die im Zusammenhang mit der Documenta fifteen stehen.
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Am vorigen Sonntag verlor TuS Makkabi Berlin haushoch gegen den VfL Wolfsburg. Trotzdem war das Spiel ein Triumph: zum ersten Mal hat ein jüdischer Verein im DFB-Pokal gespielt.
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Dass sich der Publizist Fabian Wolff eine jüdische Identität herbeiphantasierte, ist nur im Kontext der deutschen Erinnerung an die Shoah zu verstehen.
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Der Autor Fabian Wolff, der in den vergangenen Jahren durch antiisraelische Positionen aufgefallen war, verkündete kürzlich in der »Zeit«, er sei gar kein Jude, obwohl er bis dahin seine jüdische Herkunft oft ins Feld geführt hatte. Diese Geschichte offenbart nicht nur viel über die deutschen Befindlichkeiten, wenn es um Israel geht, sondern auch über die Faszination des »Sprechorts« im Journalismus.
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Fabian Wolff galt als junger jüdischer Autor, der Kritik an Israel und die BDS-Bewegung verteidigte. Nun gestand er, keine jüdischen Vorfahren zu haben. Aus der Beichte machte er ein weiteres Kapitel seiner Identitätsprosa.
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Erstmals fördert der Bund in diesem Jahr das Jüdische Filmfestival Berlin-Brandenburg. Die Schirmherrin ist Claudia Roth, die Staatsministerin für Kultur und Medien. In einer Mitteilung dazu betont die Grünen-Politikerin den Kampf gegen Antisemitismus. Besonders aussagekräftig ist diese jedoch nicht.
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Der Bundesverband der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus hat Vertreter jüdischer Einrichtungen befragt, wie die steigende Anzahl antisemitischer Taten und Äußerungen den Alltag prägt. Das Ergebnis zeigt, in welchem Maß die Wahrnehmung der nichtjüdischen Mehrheitsgesellschaft und die der deutschen Juden und Jüdinnen auseinanderklaffen.
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