Artikel über KPD

Der Sozialismus würde zur Aufhebung der »Judenfrage« beitragen, meinte Otto Heller. Straßenszene aus dem Judenviertel in Warschau 1933
dschungel Tom Navon legt die erste Biographie des Kommunisten Otto Heller vor

Im Angesicht der Katastrophe

Otto Heller schrieb als erstes KPD-Mitglied eine marxistisch-leninistische Abhandlung zur »Judenfrage«. Er floh vor Stalin, kämpfte bis zuletzt gegen die Nazis – und ist heute fast vergessen. Nun untersucht der israelische Historiker Tom Navon in seiner Biographie »Radical Assimilation in the Face of the Holocaust« die Auseinandersetzung Hellers mit dem Judentum. Von mehr...
Rote Fahne für die Kommunistin. Die Galerie Olga Benario in Berlin-Neukölln widmet sich dem Andenken der ermordeten Widerstandskämpferin
dschungel Der Aktivismus junger Kommunisten in Berliner Arbeitervierteln der zwanziger Jahre

Berliner Kommunistische Jugend

Plakatieren, agitieren, demonstrieren: Anschaulich beschreibt Olga Benario die Kämpfe der jungen Kommunisten in Neukölln und anderen Berliner Arbeitervierteln der zwanziger Jahre. Verfasst wurden die Miniaturen im Exil in Moskau 1929. Imprint Von mehr...
»Nebeneinander« von Georg Kaiser im Schauspielhaus Berlin. Das Volksstück erzählt die Geschichte eines Pfandleihers.
dschungel Anarchistische und kommunistische Kritik der Judenfeindschaft in der KPD

Antisemitismus als »Klassenkampf«

In der KPD galt die Judenfeindschaft als Klassenfrage. In der »Roten Fahne«, dem Zentralorgan der Partei, gehörten antisemitische Aussagen dazu. Aber mit Rosa Luxemburg, Emma Goldman, Leo Trotzki, Clara Zetkin und Franz Pfemfert gab es auch in der Linken einflussreiche Persönlichkeiten, die sich dem Judenhass widersetzten. Imprint Von mehr...
Französische Truppen während der Ruhrbesatzung in Essen am 11. Januar 1923
Geschichte 1923 versuchte die KPD, mit nationalistischer Propaganda Revolution zu machen

Verquere Fronten

Vor 100 Jahren begaben sich Vertreter:innen der KPD im rechts­extremen Milieu auf Stimmenfang. Damit hatten sie keinen Erfolg, förderten im Krisenjahr 1923 aber die nationalistische und anti­semitische Stimmung. Von mehr...
Marinus van der Lubbe in Berlin
Thema Die Darstellung der KPD und die Version der nieder­ländischen Rätekommunisten

Rotbuch gegen Braunbuch

Die Kommunistischen Parteien denunzierten den wegen des Reichstagsbrands angeklagten Marinus van ­der Lubbe im 1933 veröffentlichten »Braunbuch« als Werkzeug der Nationalsozialisten. Seine Genossen reagierten darauf mit dem »Rotbuch«, in dem sie die politischen Gründe für seine Tat erläuterten. Von mehr...
Briefmarke John Schehr, DDR 1976
dschungel Ein Gespräch mit Udo Grashoff über Verräter in der KPD im Nationalsozialismus

»Periphere Figuren ließen ganze Organisationen auffliegen«

Der Historiker Udo Grashoff hat die Rolle von Verrätern bei der Zerschlagung des kommunistischen Widerstands im Nationalsozialismus untersucht. Überläufertum und Heldentum trennte oft nur ein schmaler Grat. Interview Von mehr...